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Mayence 05 manque de courage contre Heidenheim

by Nouvelles
Mayence 05 manque de courage contre Heidenheim

2024-05-06 17:42:15

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Die Gesichter der Spieler sprachen Bände, und sie korrelierten mit einer Aussage des Trainers knapp zwei Stunden zuvor. Ein Punkt sei zu wenig, die Mannschaft müsse gewinnen, hatte Bo Henriksen, der Trainer des FSV Mainz 05, vor der Partie beim 1.FC Heidenheim im DAZN-Interview gesagt. Und dann war es doch nur einer geworden – was bei den Protagonisten enttäuschte Mienen und hängende Schultern zur Folge hatte, wenngleich die Fans sie auch nach dem Schlusspfiff mit ihren Gesängen aufmunterten.

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Sehr wohl waren die Mainzer in der Lage, das 1:1 beim Aufsteiger, der damit den Klassenverbleib perfekt gemacht hatte, realistisch einzuordnen. „Das ist ein Stück weit zu wenig und trotzdem insgesamt okay“, kommentierte Torschütze Jonathan Burkardt das dritte Unentschieden hintereinander. „Im ersten Moment ist das ernüchternd, aber mehr hatten wir nicht verdient“, sagte Torwart Robin Zentner.

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Ernüchternd insbesondere, weil die Mannschaft wie schon eine Woche zuvor beim gleichen Resultat gegen den 1.FC Köln eine Führung aus der Hand gegeben und nach einer Flanke aus dem Halbfeld ein Kopfballtor kassiert hatte. „Das ist sehr nervig“, sagte Zentner, den am Gegentreffer keine Schuld traf und der mehrere starke Paraden zeigte. „Es ist unglaublich schwer, diese Flanken“ – in diesem Fall die von Omar Traoré – „in der Box zu verteidigen. Das müssen wir außen tun.“

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Sieben Mal in Serie nicht verloren

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Dort hatte Linksverteidiger Anthony Caci dem Heidenheimer Rechtsverteidiger zu viel Platz gelassen, in der Mitte allerdings machte Edimilson Fernandes keine glückliche Figur. Der Innenverteidiger bewegte sich zwar mit Tim Kleindienst in dieselbe Richtung, hinderte ihn aber nicht ernsthaft am Kopfball. Auch Sportdirektor Martin Schmidt ärgerte sich über diese Szene, „aber Kleindienst ist kein Unbekannter und hat sein obligates Tor gemacht“. Zentner bescheinigte dem Stürmer: „Er macht das maximal überragend.“

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Gleiches ließ sich über Jonathan Burkardts Abschluss in der 37. Minute sagen. Bis dahin hatten seiner umformierten Mannschaft vor allem Nadiem Amiris Ideen und Pässe sowie Brajan Grudas Dribblings gefehlt, für beinahe 60 Prozent Ballbesitz fand die Mannschaft nur wenig Verwendung. Dann nahm Burkardt einen Laufweg, der die Worte seines Trainers aus der vorigen Woche unterstrich: „Wenn Jonny mit all seiner Cleverness in den Strafraum geht, wird es gefährlich.“ In der Tat schoss der Angreifer eine perfekt getimte Caci-Flanke von links technisch hochwertig direkt mit dem rechten Innenrist ins Tor.

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Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie sukzessive in Richtung der Heidenheimer, auch wenn Burkardt nach einem Steilpass das 2:1 auf dem Fuß hatte. Eine Szene, über die er sich ärgerte. „Das war wirklich schlecht gemacht“, sagte der Torjäger hinterher. Beim ersten Kontakt mit dem linken Fuß habe er den Ball zu weit springen lassen, und als Keeper Kevin Müller ihm entgegenkam, die falsche Entscheidung getroffen: „Ich hätte chippen können.“

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Sein Trainer hätte sich in der zweiten Halbzeit „etwas mehr Mut mit dem Ball gewünscht“, wollte das Remis, das er als gerechtes Ergebnis empfand, aber keinesfalls schlechtreden. „Wir haben schon wieder auswärts einen Punkt geholt“, sagte Henriksen. Und es war das siebte nicht verlorene Spiel hintereinander.

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Ein Gutes hat dieser Zähler allemal: Bei jetzt fünf Punkten Vorsprung vor dem 1.FC Köln und einer um 13 Treffer besseren Tordifferenz wird Henriksens Mainzer Mannschaft kaum noch vom Relegations- auf einen direkten Abstiegsplatz zurückfallen. Die Vorlage, die der VfL Bochum mit seinem Sieg bei Union Berlin geliefert hatte, nutzte sie zwar nicht, um an den Köpenickern vorbeizuziehen. „Aber“, sagte Sportdirektor Martin Schmidt, „der Rückstand auf den 15. Platz ist kleiner geworden.“



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