Jürgen Klopp fait ses adieux émouvants à Liverpool

Jürgen Klopp fait ses adieux émouvants à Liverpool

2024-05-19 20:35:58

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Als der „Last Dance” vorüber war, lachte Jürgen Klopp einfach nur noch. Der Teammanager des FC Liverpool umarmte mit seinem breitesten Grinsen jeden, der ihm in die Quere kam, er warf Kusshände ins Publikum – ehe er übermannt von der Wucht des Augenblicks in die Kabine eilte. Nach neun Jahren und etlichen Erfolgen verabschiedete sich der auf der Insel vielleicht beliebteste Deutsche mit ganz großen Emotionen von der Anfield Road.

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„Ich bin komplett überrascht, ich dachte, ich wäre schon mit den Nerven am Ende”, sagte Klopp mit einem Lächeln, nachdem er durch ein Spalier seiner Spieler und vieler Mitarbeiter in einem roten „I’ll Never Walk Alone Again”-Hoodie zurück auf den Rasen gekommen war: „Aber ich bin so glücklich – wegen euch, dieser Atmosphäre, wegen des Spiels und der Art, wie wir diesen Tag gefeiert haben.”

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Auf „The Kop”, der legendären Tribüne mit dem berüchtigten Liverpooler Anhang, besangen die Fans ihren Helden mit dem umgedichteten Beatles-Hit „I feel fine” – „I’m so glad that Jürgen is a Red”, hallte es minutenlang durch das Stadion, als die Ära Klopp am Mersey River am Sonntag endgültig vorüber war. Seine Spieler schenkten ihm zum Abschluss einen 2:0 (2:0)-Erfolg gegen die Wolverhampton Wanderers. 

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Menschenmassen und Rauchschwaden

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Sein Engagement in Liverpool bezeichnete Klopp als „größte Win-Win-Situation, die ich je in meinem Leben gesehen und erlebt habe. Es passte vom ersten Tag bis heute wie angegossen. Deshalb ist es so schwierig und emotional, sich zu verabschieden.“ 

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Sportlich ging es für den Tabellendritten am Sonntag um nichts mehr, es bleibt in Klopps Abschiedssaison nach dem frühen Ende aller Premier-League-Titelträume und dem Aus in der Europa League beim Gewinn des Ligapokals. Alexis Mac Allister (34.) und Jarell Quansah (40.) bescherten dem 56-Jährigen in Überzahl nach Rot gegen Nelson Semedo (28.) einen verdienten Sieg.

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Schon vor dem Anpfiff wurde es emotional. Nachdem sich Liverpools Teambus auf dem Weg zum Stadion durch Menschenmassen und rote Rauchschwaden gekämpft hatte, blickte Klopp kurz vor Spielbeginn zu den Fans, legte die Hand auf die Brust und lauschte ein letztes Mal dem legendären „You’ll Never Walk Alone“. Auf der Tribüne sang seine Frau Ulla mit Liverpool-Schal in den Händen mit.

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Les fans de Liverpool rendent un hommage d’adieu à Jürgen Klopp.PA

Die Anhänger huldigten ihrer Ikone mit einer gigantischen Choreographie, „JURGEN“ war über die gesamte Gegengerade zu lesen. Nach 491 Spielen hinterlässt Klopp tiefe Spuren an der Anfield Road. Er gewann mit dem Klub unter anderem 2019 die Champions League, 2020 die Premier League und erreichte zwei weitere Finals in der Königsklasse (2018, 2022). Der Niederländer Arne Slot wird Nachfolger des früheren Dortmunder Trainers.

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Wie es für Klopp weitergeht, ist bislang unklar. In einer Woche ist zunächst eine Zeremonie geplant, danach geht es für ihn zum Champions-League-Finale seines ehemaligen Klubs BVB und dann endlich in einen ausgedehnten Urlaub. Dazu will er sich „hier und da“ auch Spiele der EM anschauen. Den „Reds“ bleibt er als Botschafter der LFC-Foundation erhalten.

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Sportlich bedeutsamer war der letzte Auftritt von Manchester City. Das Team von Trainer Pep Guardiola krönte sich zum vierten Mal in Serie zum englischen Fußball-Meister. Guardiolas Team ließ am dramatischen letzten Spieltag der Premier League nichts anbrennen und setzte sich im eigenen Stadion 3:1 (2:1) gegen West Ham United durch. Der FC Arsenal wurde wie im vergangenen Jahr Vizemeister. Die Gunners, die auf einen Ausrutscher von City angewiesen waren, gewannen ihr Heimspiel gegen den FC Everton dank Kai Havertz spät 2:1 (1:1).

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Manchester Citys Triumph ist historisch. Nie zuvor hatte ein Team die Premier League viermal hintereinander gewonnen. Vor heimischem Publikum gelang den zuvor seit 22 Ligaspielen ungeschlagenen „Cityzens“ ein Blitzstart. Phil Foden (2./18. Minute) traf kurz nach dem Anpfiff zur Führung und erhöhte für den drückend überlegenen Titelverteidiger, bei dem der deutsche Torhüter Stefan Ortega zwischen den Pfosten stand. West Hams Mohammed Kudus (42.) machte es mit seinem etwas überraschenden Anschlusstor für kurze Zeit spannend, bevor Rodri (59.) das Spiel entschied.

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Nur zwei Punkte hatten die Konkurrenten City und Arsenal vor dem Saisonfinale getrennt. Weil Arsenal die bessere Tordifferenz hatte, hätte die Mannschaft um den deutschen Nationalspieler Havertz bei einem Remis in Manchester noch vorbeiziehen können. Zunächst gerieten die „Gunners“ jedoch durch Idrissa Gueye (40.) in Rückstand. Als Takehiro Tomiyasu (43.) den Ausgleich erzielte und die Nachricht von West Hams Anschluss auf den Rängen die Runde machte, kam in London kurzzeitig Hoffnung auf. Havertz’ Siegtreffer in der 89. Minute war am Ende wertlos.



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