2024-05-26 21:07:11
Die SG Flensburg-Handewitt hat die European League im Handball gewonnen. In einem deutschen Finale besiegte die SG am Sonntag vor 10 050 Zuschauern in Hamburg den Bundesliga-Rivalen und Titelverteidiger Füchse Berlin mit 36:31 (15:14). Bester Werfer der Norddeutschen, die schon 1997 den nach der Champions League zweitwichtigsten Europapokal gewonnen hatten, war Emil Jakobsen mit sieben Toren. Für die Hauptstädter erzielte Jerry Tollbring ebenfalls sieben Treffer.
Der Flensburger Simon Pytlick sorgte nach 30 Sekunden für das erste Tor der Partie. Danach gelang der SG aber fast sieben Minuten lang kein weiterer Treffer. Berlin zog auf 6:3 (13.) davon. Danach nahm die Partie richtig Fahrt auf und gewann immer mehr an Klasse. Keine der beiden Mannschaften konnte sich einen großen Vorteil erspielen.
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Ein Plus hatten die Norddeutschen auf der Torhüterposition. Kevin Möller, der unter anderem zwei Siebenmeter seines dänischen Landsmannes Hans Lindberg parierte, kam schon vor der Pause auf acht Paraden und war so der Garant für die knappe Pausenführung der SG.
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Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah der Berliner Abwehrchef Mijajlo Marsenic nach einem Foul an Pytlick die Rote Karte (32.). Fünf Minuten später verwiesen die spanischen Unparteiischen auch SG-Spielmacher Jim Gottfridsson nach einer Aktion gegen Mathias Gidsel des Feldes.
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Magdeburg besteht die letzte Prüfung
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Der SC Magdeburg hat sein letztes Nachholspiel in der Handball-Bundesliga gewonnen und sich praktisch den dritten gesamtdeutschen Meistertitel gesichert. Gegen den SC DHfK Leipzig siegte das Team von Trainer Bennet Wiegert am Sonntag 30:28 (17:13). Dabei war Omar Ingi Magnusson mit 16 Toren bester Magdeburger Schütze, für Leipzig war Matej Klima mit sechs Treffern am erfolgreichsten.
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Zwei Spieltage vor Schluss hat Magdeburg vier Punkte und 84 Tore Vorsprung auf Verfolger Füchse Berlin, der die Elbestädter nur noch theoretisch verdrängen kann. Nach dem Ende feierten die Magdeburger Spieler auf dem Parkett überschwänglich und dann gemeinsam mit den Fans. Als Trainer Wiegert im MDR gerade die Frage beantworten wollte, ob er die Glückwünsche annehme, verpassten ihm seine Spieler eine Bierdusche.
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Mit etwas Verzögerung sagte Wiegert dann: „Ich glaube, dass ich das noch nicht beschreiben kann und auch erstmal in die Kabine musste. Da fällt so viel Anspannung von einem ab.“ Er habe nicht gewollt, dass die Mannschaft sich für die harte Arbeit nicht belohne, erklärte der Coach und räumte ein, die Mannschaft hätte es vielleicht besser machen können. „Deswegen war das bis zum Schluss auf Messers Rille. Jetzt ist die Erleichterung da“, sagte Wiegert. Auch in der Champions League sind die Elbestädter noch im Rennen, doch an die Endrunde der besten vier Teams mochte Wiegert noch nicht denken.
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