Le SC Magdebourg remporte le titre

Neulich war Marc-Henrik Schmedt mit einer Magdeburger Delegation bei Intel in Irland zu Besuch. Unweit Dublins besichtigte er den Leixlip-Campus des amerikanischen Chip-Herstellers. Eines hatte er dabei besonders im Blick – die vielen Dienstleister, die sich auf dem 1989 eröffneten Gelände angesiedelt haben: 700 Firmen.

Geschäftsführer Schmedt schreibt zusammen mit Trainer Bennet Wiegert die Erfolgsgeschichte des SC Magdeburg; wenn er so etwas wie in Leixlip sieht, rechnet er das auf hiesige Verhältnisse um: „Bei uns wird die gesamte Region dank der Intel-Ansiedlung prosperieren und auch wir profitieren“, sagt der 54-Jährige, „denn ein Unternehmen dieser Größe wird Leuchttürme im Freizeitangebot brauchen.“

Strahlende Signale in Rot und Grün sendet der SCM seit Jahren in die Landschaft Sachsen-Anhalts – und darüber hinaus. Durch den Sieg am Donnerstagabend bei den Rhein-Neckar Löwen feiern die Magdeburger das erste Double aus Pokal und Meisterschaft überhaupt. Am 8. und 9. Juni soll eine jetzt schon herausragende Handball-Saison gekrönt werden, wenn Wiegerts Team in Köln um die Krone Europas spielt – als Titelverteidiger der Champions League. „Wir fragen uns schon manchmal: Was passiert hier eigentlich?“, sagt Schmedt, der selbst unverdächtig ist, im Erfolgstaumel zu versacken, sondern eher noch am Abend des Triumphs Sponsorengespräche führt.

Es soll ja schließlich alles geordnet weiter wachsen. Da sind also neben Intel, das schon jetzt zum guten Dutzend Premiumpartner gehört, auf Sicht viele kleinere Unternehmen, die den SCM vielleicht bald als Sponsoren kräftigen oder deren Angestellte als Neu-Magdeburger ihren Weg zum Handball finden. Ende des Jahres soll der erste Spatenstich am Standort Eulenberg erfolgen.

Wobei – solche Prognosen bereiten Schmedt, dem gelernten Banker, direkt Kopfzerbrechen. Die städtische Arena mit ihren 6600 Plätzen ist praktisch immer ausverkauft: „Wir können nur qualitativ wachsen“, sagt er und meint das Hallenerlebnis, das delikater und zeitgemäßer werden soll, ohne die einzigartige Atmosphäre zu ruinieren.

Immer wieder aufkommenden Gerüchten eines Hallenausbaus oder gar (von Intel finanzierten und nach Intel benannten) Arena-Neubaus erteilt der Geschäftsführer eine Absage: „Beides ist derzeit völlig abwegig. Für einen Ausbau müssten wir die Arena zwei Jahre verlassen. Für einen Neubau findet sich vielleicht in zehn Jahren ein Investor.“ Also: Weiter so im weitgehend bekannten Umfeld.

Ailleurs, le SC Magdeburg veut et doit s’agrandir de toute urgence. Lui-même et surtout Bennet Wiegert en tant que manager de handball 24h/24 et 7j/7, qui sont de retour au bureau à partir de neuf heures le lendemain de grandes victoires, ce qui est reconnu comme une description de poste qui n’est plus d’actualité et a été mise en veilleuse. Schmedt déclare : « Afin de maintenir notre niveau sportif incroyablement élevé, nous devons grandir au sein de l’organisation. »

C’est pourquoi le bureau a déménagé, trois nouveaux postes ont été créés et pourvus, de sorte que 16 personnes travaillent désormais administrativement pour Handball Magdeburg GmbH ; Schmedt et Wiegert inclus. Ce ne sont pas de grands progrès, ce qui est également dû au fait que, jusqu’à il y a trois ans, chaque euro était investi dans l’équipe – ce que Schmedt juge correct compte tenu des succès étonnants.

Puis est arrivé quelque chose qu’il décrit comme un « modèle de substance » : la riche récolte de titres depuis 2021 a donné au SC Magdeburg l’argent nécessaire pour se développer dans le back-office sans négliger l’investissement dans l’équipe – la dernière prolongation de contrat avec le meneur de jeu Felix Claar a été un signal clair à la concurrence. Schmedt déclare : « Nous subissons actuellement un effet d’attraction. C’est attrayant de jouer avec nous.

L’intérêt de Magdebourg pour le gardien national Andreas Wolff n’est peut-être pas vrai tant que Magdebourg et Kielce se disputent les frais de transfert, mais une chose reste claire : le SCM est une adresse privilégiée pour les stars de la scène – un problème de luxe classique.