Horst Hrubesch a un programme difficile à terminer avant les Jeux olympiques de 2024

Am Donnerstag, den 25. Juli, und damit 24 Stunden vor der Eröffnungsfeier in Paris, ist die durch sein Zutun zu frischem Selbstbewusstsein gekommene Frauenauswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erstmals bei den Olympischen Spielen gefordert.

In Marseille trifft das Team in der Gruppenphase als erstes auf den WM-Vierten Australien und möchte dabei den Grundstein legen, dass ihre Tour de France bis ins Finale im Prinzenpark-Stadion der Hauptstadt führt, weil sich nur dann der Einzug ins Olympische Dorf realisieren lässt, den sich Hrubesch „als Traum“ erfüllen möchte. Unmittelbar vor dem Ausnahmeerlebnis muss jedoch der Alltag bewältigt werden, dessen Termindichte Hrubesch in jüngeren Jahren so nicht kannte und nun von ihm wie den Spielerinnen ein neues Maß an Flexibilität verlangt.

An diesem Freitag in Island (18.15 Uhr, ZDF) und am Dienstag in Hannover gegen Österreich (19.00 Uhr, ARD) müssen die Deutschen die letzten EM-Qualifikationsspiele bestreiten, ehe sie im Anschluss die Koffer für ihr großes Sommer-Abenteuer packen können. Hrubesch betrachtet die beiden kommenden Partien als Generalprobe, die frei von Erwartungsdruck über die Bühne gehen, denn das Ticket für die Europameisterschaft im Juli 2025 in der Schweiz wurde bereits gelöst.

Hrubeschs Aushilfseinsatz, für den er nach der Demission von Martina Voss-Tecklenburg engagiert wurde, geht nach den Olympischen Spielen zu Ende: „Ich muss auch irgendwann mal anerkennen, dass ich nicht mehr 25, 30 oder 50 bin, sondern dass es langsam auf die 75 zugeht“, sagte der einstige Stürmer und schloss die Bemerkung an, dass er im Herbst auf seinen Posten als Nachwuchsdirektor beim HSV zurückkehren wird.

Die EM der Männer verfolgte Hrubesch zuletzt in der Hansestadt. „Ich bin in erster Linie wieder begeistert von uns, also von Deutschland. Die Mannschaft hat sich top verkauft, hat super gespielt“, sagte er. Daran wollten er und die DFB-Frauen anknüpfen. „Mir geht’s jetzt darum zu gucken, wie weit sind wir, wo stehen wir.“

Hrubesch sieht die Verpflichtung, die für die Seinen nicht ausschlaggebenden Spiele in Island und gegen Österreich mit professioneller Haltung zu absolvieren, auch weil die Gegner noch um die EM-Starterlaubnis kämpfen. Für die Begegnung in Hannover sind knapp 36.000 Tickets verkauft. Kapitänin Alexandra Popp soll dann nach ihrer Fußverletzung wieder dabei sein. Gegen Island fehlen zudem Lena Oberdorf wegen einer Gelb-Sperre und ihre künftige Bayern-Kollegin Sydney Lohmann, die wegen einer Muskelverletzung ausfällt.