Concombres chers, énergie moins chère : inflation de 1,6 pour cent

2024-10-11 14:28:00

Die Inflationsrate in Deutschland ist im September auf 1,6 Prozent gesunken, den tiefsten Stand seit mehr als drei Jahren. Eine entsprechende erste Schätzung aus dem vorigen Monat hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag bestätigt.

„Insbesondere die abermaligen Preisrückgänge bei Energie dämpften die Inflationsrate im September stärker als in den Monaten zuvor“, sagte Ruth Brand, die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes: „Demgegenüber wirkten die weiterhin überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend.“

Die Kernrate der Inflation, das ist die Teuerung ohne die stark schwankenden Preise für Energie und Lebensmittel, betrug 2,7 Prozent nach 2,8 Prozent im August. Die Veränderungsrate der Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat belief sich auf 0 Prozent.

Energie auf Jahressicht günstiger

Energie war 7,6 Prozent billiger als vor einem Jahr. Der Preisrückgang hat sich damit abermals verstärkt, nach minus 5,1 Prozent im August und minus 1,7 Prozent im Juli 2024. Binnen Jahresfrist sind sowohl die Preise für Kraftstoffe (minus 12,6 Prozent) als auch für Haushaltsenergie (minus 4 Prozent) zurückgegangen. Für die Haushaltsenergie konnten Verbraucher von niedrigeren Preisen für Heizöl profitieren, sie sind um 17,9 Prozent gesunken. Brennholz, Holzpellets und andere feste Brennstoffe sind zwölf Prozent günstiger geworden.

Strom ist auf Jahressicht 6,4 Prozent im Preis gesunken, Erdgas 1,9 Prozent. Dagegen ist Fernwärme erheblich teurer geworden, der Preis ist um 31,8 Prozent gestiegen.

Nahrungsmittel steigen weiter im Preis

Nahrungsmittel haben sich auf Jahressicht um 1,6 Prozent verteuert. Speisefette und Speiseöle sind 16,6 Prozent teurer geworden. Auch für andere Nahrungsmittel wie Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (plus 5,4 Prozent), Obst (plus 3,7 Prozent) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (plus 1,2 Prozent) mussten Verbraucher im September mehr zahlen als ein Jahr zuvor.

Noch mehr Details verrät eine „Sonderauswertung Nahrungsmittel“ des Statistischen Bundesamtes, die der F.A.Z. vorliegt. Demnach sind die Preise für Gurken auf Jahressicht um 55 Prozent gestiegen. Olivenöl hat sich um 29,6 Prozent verteuert, Butter ist 29,3 Prozent im Preis gestiegen. Orangensaft und ähnliche Fruchtsaftgetränke sind 18,8 Prozent teurer geworden, Erdbeeren, Himbeeren und Stachelbeeren 13,8 Prozent.

Schokoladentafeln sind 11,9 Prozent teurer geworden, Kakaopulver verteuerte sich um 8,2 Prozent. Der Preis für Cola ist um 8 Prozent gestiegen, der für Energydrinks um 7,6 Prozent. Verzehrfertige Salate sind 6,7 Prozent teurer geworden, Früchtetees 6,2 Prozent. Der Preis für Brotaufstrich auf Nougatbasis ist um 5,7 Prozent gestiegen, der für Brot um 1,2 Prozent und der für Fleisch um 0,2 Prozent.

Günstiger wurden dagegen zum Beispiel Zwiebeln, Knoblauch und Ähnliches um 16 Prozent, Möhren um 10,8 Prozent, tiefgefrorenes Obst um 10,1 Prozent, Kopfsalat um 9,3 Prozent, Kartoffeln um 8,5 Prozent, Mehl und andere Getreideerzeugnisse um 7,5 Prozent sowie Sonnenblumenöl, Rapsöl und Vergleichbares um 7,3 Prozent.Toastbrot ist 6,1 Prozent billiger geworden, ebenso wie Ananas in Dosen. Reis verbilligte sich um 3 Prozent. Nudeln sind 2,5 Prozent günstiger geworden, Kasseler und anderes Schweinefleisch 2,3 Prozent.

Der Preis für Pizza ist im Durchschnitt um 1,5 Prozent gesunken. Pommes Frittes wurden 1,1 Prozent günstiger. Der Preis für Fisch ist um 0,2 Prozent zurückgegangen.

Dienstleistungen deutlich teurer

Unter den Dienstleistungen lag der Preisanstieg im September gegenüber dem Vorjahresmonat im Durchschnitt bei 3,8 Prozent. Zuvor, von Mai bis August 2024, hatte die Dienstleistungsinflation 3,9 Prozent betragen.

Von September 2023 bis September 2024 haben sich die Preise für Versicherungen um 12,9 Prozent erhöht, darunter die für Versicherungen im Verkehr um 25,8 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen, dazu gehört die Pflege, sind um 7,7 Prozent gestiegen. Gaststättendienstleitungen sind 6,7 Prozent teurer geworden.

Gestiegen sind auch die Preise für die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen, um 5,5 Prozent. Die Preise für Pauschalreisen ins Ausland haben 4,9 Prozent zugelegt. Die Wasserversorgung und andere Dienstleistungen für die Wohnung sind 4,6 Prozent teurer geworden. Die Nettokaltmieten sind um 2,1 Prozent gestiegen.

Günstiger sind dagegen internationale Flugtickets mit minus 3,9 Prozent und Telekommunikationsdienstleistungen mit minus 0,6 Prozent geworden.



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