Un mort et des inondations après de fortes pluies

2024-10-18 13:00:00

Nach extremen Regenfällen drohen in Frankreichs Süden weitere Unwetter. Für zehn Départements in der Südhälfte des Landes ist die zweithöchste Warnstufe Orange wegen möglicher Überschwemmungen und Hochwasser ausgerufen worden. Die höchste Warnstufe Rot gilt mittlerweile jedoch nirgendwo mehr. „Das ist eine gute Sache“, kommentierte die Ministerin für ökologischen Wandel Agnès Pannier-Runacher im Sender BFMTV. Die vergangene Nacht sei weniger schlimm gewesen als erwartet.

Besonders betroffen von dem Starkregen war das Département Ardèche. „An einigen Orten in der Ardèche sind bis zu 700 Millimeter Wasser in 48 Stunden gefallen“, sagte Pannier-Runacher. „Das ist mehr als der jährliche Niederschlag in Paris.“

Die Ministerin rief Menschen dazu auf, sich von steigenden Flussläufen und gesperrten Straßen fernzuhalten. Noch immer gibt es durch die Unwetter Störungen im Zugverkehr. Örtlich sind auch Autobahnen gesperrt. Die Schulen blieben am Freitag teilweise geschlossen. Dem Sender France Info zufolge waren in der Region Auvergne-Rhône-Alpes am Morgen 4.000 Haushalte vom Strom abgeschnitten. Rund 900 Menschen wurden in Sicherheit gebracht, etliche Schulen evakuiert werden, auf Fernsehbildern waren überflutete Autobahnen, Supermärkte und im Wasser treibende Autos zu sehen.

Auch in anderen Teilen Frankreichs haben große Regenmengen für Überschwemmungen, Evakuierungen und gesperrte Autobahnen und Bahnstrecken gesorgt. Auch in Paris kam es zu extremen Regenfällen, nach Angaben von Meteorologen fiel in einer Stunde so viel Niederschlag wie sonst binnen zwei Wochen. Einige Metrostationen wurden wegen Überflutung geschlossen. In der Stadt wurde am Abend ein Mann von einem umstürzenden Baum erschlagen, wie Medien berichteten. Zwei drei und fünf Jahre alte Kinder wurden verletzt. 

Hunderte Feuerwehrleute im Einsatz

Die Autobahn und die Bahnstrecke zwischen Lyon und Saint-Étienne wurden unterbrochen. Zwischen beiden Städten könnten wohl über mehrere Tage keine Züge fahren, teilte die Staatsbahn SNCF mit. Nach Angaben der Präfektur war es ebenso unklar, wann die Autobahn wieder befahrbar ist. Der Autobahnbetreiber Vinci Autoroutes warnte am Abend vor möglichen Behinderungen auf über 30 französischen Autobahnen.

1500 Feuerwehrleute waren nach Angaben des Innenministeriums im Einsatz, in etlichen Orten heulten die Sirenen. Alles werde getan, um den betroffenen Menschen zur Hilfe zu kommen, sagte Innenminister Bruno Retailleau in Paris. Die Behörden warnten eindringlich davor, sich zu Fuß oder mit dem Auto in überflutete Bereiche zu begeben.

„Wir haben es mit einer Situation zu tun, die in ihrem Ausmaß noch nicht dagewesen ist“, sagte die Ministerin für ökologischen Wandel, Agnès Pannier-Runacher. Örtlich seien binnen 48 Stunden 60 Zentimeter an Niederschlag gefallen, das sei „absolut massiv“. „Das hat es seit Menschengedenken nicht mehr gegeben.“ Die Ministerin warnte: „Wir sind kollektiv mit Episoden konfrontiert, die mit dem Klimawandel zusammenhängen und die wir immer regelmäßiger erleben werden, wir müssen uns darauf vorbereiten.“ Im Ministerium wurde ein Krisenstab eingerichtet. Alle zuständigen Dienste würden mobilisiert, hieß es.

47 Eingeschlossene aus Supermarkt gerettet

Nach der Überflutung eines Supermarktes in der Stadt Givors an der Rhone, in dem am Abend vorübergehend noch 47 Menschen eingeschlossen waren, schloss die Supermarktkette Carrefour vorsorglich weitere ihrer Geschäfte in Nizza, Cannes, Monaco und Antibes. Wie Carrefour-Geschäftsführer Alexandre Bompard mitteilte, befanden sich zunächst 39 Angestellte sowie acht Kunden und Angestellte weiterer Läden im Obergeschoss des unter Wasser gelaufenen Supermarktes. Sie wurden am Abend von der Feuerwehr aus dem Gebäude geholt.



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