Pourquoi l’Allemagne reste une des meilleures nations du tennis de table

2024-10-21 19:23:00

Dass Bundestrainer Jörg Roßkopf wie jetzt in Linz am Ende einer Tischtennis-Einzeleuropameisterschaft von einer „rundum gelungenen Veranstaltung“ spricht, obwohl keiner der deutschen Männer einen Titel gewonnen hat, wäre vor einigen Jahren noch eher unwahrscheinlich gewesen. Keine Nation dominierte das europäische Tischtennis der vergangenen Jahrzehnte so sehr wie Deutschland. Zwischen 2002 und 2022 konnten nur viermal Spieler anderer Nationen bei Einzeleuropameisterschaften triumphieren, Timo Boll bezeichnete die Deutschen daher einst als die „Chinesen Europas“.

In den vergangenen Jahren wurde jedoch immer offensichtlicher, dass diese Überlegenheit ihr Ende gefunden hat, spätestens bei den Olympischen Spielen in Paris war es nicht mehr zu leugnen. Erstmals standen dort mit Schweden und Frankreich sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftswettbewerb zwei europäische Nationen auf dem Podium, erstmals gewann das deutsche Team keine Medaille. Lange nicht mehr war die europäische Spitze so eng beieinander und so stark im weltweiten Vergleich.

Auch der Überflieger ist nicht unbezwingbar

Doch das Ende der Dominanz bedeutet nicht, dass Deutschland keine Top-Nation mehr ist. Dagegen sprechen nicht nur die teils sehr guten Ergebnisse auf der WTT-Tour, sondern auch das Abschneiden in Linz. Denn in Dang Qiu, Dimitrij Ovtcharov, Patrick Franziska und Benedikt Duda erreichten vier deutsche Starter das Viertelfinale, keine andere Nation war in der Runde der letzten acht stärker vertreten.

Während Ovtcharov das deutsch-deutsche Duell mit Franziska überraschend klar 4:0 gewann, schied Titelverteidiger Qiu gegen den späteren Europameister Alexis Lebrun 1:4 aus. Dass Duda dessen Bruder und Titelfavoriten Félix Lebrun im Viertelfinale 4:3 besiegen konnte, zeigt, dass selbst der große Überflieger der vergangenen Monate nicht unbezwingbar ist. Konnte der erst 18-jährige Franzose bei den Olympischen Spielen dem enormen Druck noch stand halten und zweimal Bronze gewinnen, brannten ihm nach dem verlorenen Matchball die Sicherungen durch und schmetterte seinen Schläger in die LED-Wand. Die Folgen: rote Karte, Disqualifikation, alle bei diesem Turnier erspielten Weltranglistenpunkte werden aberkannt, und bezahlen muss er den Schaden auch noch.

„Bin jetzt schon enttäuscht“

Nach dem 4:2-Halbfinalsieg über Ovtcharov fand Duda im Finale zwar keine Mittel gegen Alexis Lebrun und unterlag 0:4. Doch die Silbermedaille ist der größte Einzelerfolg für den 30-Jährigen. „Klar wäre ich gerne den einen Schritt noch gegangen und bin jetzt schon enttäuscht“, sagte dieser nach dem Finale, betonte aber auch: „Ich bin sehr stolz auf mich und werde mich in ein, zwei Tagen sehr freuen.“ Bedenkt man, dass Duda im Sommer wegen einer Knorpelverletzung eine zweimonatige Wettkampfpause einlegen musste, erscheint diese Leistung umso eindrucksvoller. Auch Jörg Roßkopf war zufrieden mit der Leistung seines Schützlings. „Für ‚Benne‘ ist ein so klares Ergebnis zwar bitter, aber er hat wirklich ein Riesenturnier gespielt.“

Kein Spieler beeindruckte bei dieser EM aber mehr als Alexis Lebrun. Der 21-Jährige entwickelte sich im Turnierverlauf stark, überrollte einen Gegner nach dem anderen und gewann auch im Doppel mit seinem Bruder den Titel. Sein unerwarteter Triumph ist ein weiteres Indiz für die breiter gewordene europäische Spitze. „Man hätte andere eher auf der Rechnung gehabt“, sagte auch Roßkopf. „Aber so ist es in Europa: Es kann alles passieren.“

Un autre Allemand, Andre Bertelsmeier, a créé une autre surprise. Le joueur de 18 ans du club de deuxième division 1. FC Köln a non seulement maîtrisé la qualification, mais a également atteint les huitièmes de finale grâce à des performances courageuses. C’était la fin contre Félix Lebrun, mais là aussi, il a impressionné avec des échanges spectaculaires, comme une touche dans le dos, où même Lebrun n’a pu s’empêcher de sourire.

La participation de Bertelsmeier à ce Championnat d’Europe constitue un encouragement pour l’avenir à long terme du tennis de table masculin allemand. Les problèmes tels que le vieillissement, les inquiétudes concernant les jeunes talents et le manque de soutien financier restent évidemment un énorme défi pour la Fédération allemande de tennis de table. Roßkopf a déclaré il y a quelques semaines dans une interview au magazine « tischtennis » que nous sommes encore assez bien positionnés pour 2028. “Mais trouver une équipe pour les Jeux Olympiques de 2032 sera une tâche difficile.”

Sur le long terme, la Suède et surtout la France, avec leurs jeunes joueurs de haut niveau, sont en avance en Europe. Mais la pointe plus large est bonne pour le tennis de table européen ; elle donne à nouveau l’impression que le titre a plus de valeur. Il n’y a pas besoin de Chinois européens.



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