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Conséquences du changement climatique sur notre santé : L’atout surchauffé

by Nouvelles

2024-10-30 18:40:00

Zustand verschlechtert sich rapide, Prognose ungewiss. So lässt sich kurz zusammenfassen, was die Lancet-Countdown-Kommission, ein Forschungsnetz der medizinischen Klimafolgenforschung mit 122 Fachleuten aus 57 Instituten weltweit, in ihrem achten globalen Bericht vorgelegt hat. Bereits nach der Veröffentlichung des europäischen Klimaberichts vor wenigen Monaten, an dem Wissenschaftler der Universitäten in Heidelberg und Mannheim sowie Forscher des Mercator-Instituts und der Hertie School in Berlin beteiligt waren, hatte die Kommission massiv über die bereits eingetretenen Folgen des menschengemachten Klimawandels geklagt. Den Ton verschärft sie in dem fünfzigseitigen globalen Bericht einmal mehr: „Die Gesundheitsgefahren haben ein Level erreicht, das alle Rekorde bricht.“ Die „Billionen von Dollar, die in die Bereitstellung und Nutzung klimaschädlicher fossiler Brennstoffe fließen“, sollten dringend “umgeleitet werden, um die Leben, Gesundheit und die Heimat der Menschen zu schützen“.

Klimawandel und Umweltverschmutzung bedrohen nach Forscherangaben demnach schon seit vielen Jahren zunehmend die Gesundheit der Menschen weltweit, im Jahr 2023 sei allerdings in jeder Hinsicht ein Rekordniveau erreicht worden. So stieg die hitzebedingte Sterblichkeit von Menschen über 65 Jahren im Vergleich zu den Neunzigerjahren um 167 Prozent, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Lancet Countdown Jahresbericht zu Klimawandel und Gesundheit hervorgeht. Nach Angaben der Forscher sind das 102 Prozentpunkte mehr, als ohne den Temperaturanstieg zu erwarten gewesen wäre. Durchschnittlich seien Menschen 50 Tage mehr im Jahr extremen Temperaturen ausgesetzt gewesen.

Zudem häufe sich durch die heißen und trockenen Temperaturen das Auftreten von Sand- und Staubstürmen. Dadurch sei zwischen 2018 und 2022 fast ein Drittel der Weltbevölkerung einer höheren gesundheitsschädlichen Feinstaubbelastung ausgesetzt gewesen. Gleichzeitig habe die Niederschlags- und Temperaturveränderung zu einer weiteren Ausbreitung lebensgefährlicher Infektionskrankheiten wie des Dengue-Fiebers geführt, auch in Regionen, die davon zuvor nicht bedroht gewesen seien.

Auch Deutschland schon stark betroffen

Auch in Deutschland hat die Klimakrise bereits gravierende Folgen: Zwischen 2013 und 2022 seien die hitzebedingten Todesfälle um 25 Hitzeopfer pro 100.000 Einwohner gestiegen. Allein in den vergangenen zehn Jahren habe die Zahl der Hitzetage im Jahr durchschnittlich um acht Tage zugenommen. Leidtragende sind hier zum allergrößten Teil Menschen über 65 Jahren, mehrheitlich Frauen, und Säuglinge unter einem Jahr. Aber auch die arbeitende Bevölkerung ist stark betroffen: Allein im Jahr 2023 werden die hitzebedingten Arbeits- und Produktionsausfälle laut Lancet-Countdwon-Bericht in Deutschland auf 985 Millionen Dollar geschätzt, die Zahl der hitzebedingten Fehltage summierte sich auf 37 Millionen. Betrachtet man allein die Luftverschmutzung durch Abgase aus Verbrennungsmotoren und Kraftwerken, kommt der Bericht auf 208 Milliarden Dollar allein im Jahr 2021, für das die jüngsten umfassenden Daten vorliegen. 64.600 vorzeitige Todesfälle seien auf Luftschadstoffe zurückzuführen. Fossile Energieträger, auch das wird ausdrücklich erwähnt von den Experten, seien im Jahr 2022 dennoch mit 4,5 Milliarden Dollar subventioniert worden.

Was die Zunahme an klimawandelbedingten Infektionen angeht, werden insbesondere die steigenden Risiken durch Krankheitserreger genannt, die durch Zecken übertragen werden – beispielsweise Borrelien, die lebensbedrohliche Enzephalitis (Hirnentzündungen) und Lähmungen hervorrufen können. Verglichen mit der Zeit vor Beginn der Sechzigerjahre habe sich die Aktivitätsperiode der Blutsauger inzwischen um drei Wochen pro Jahr verlängert.

Schäden in Milliardenhöhe

Insgesamt seien die wirtschaftlichen Verluste weltweit durch die extremen Wetterereignisse – Wirbelstürme, Fluten, Hitzewellen – bilanziell erheblich gestiegen. Diese beziffern die Forscher für den Zeitraum 2019 bis 2023 global gesehen auf 227 Milliarden Dollar. Damit lägen sie 23 Prozent höher als noch in dem Zeitraum zwischen 2010 und 2014. In westlichen Industrienationen seien diese ökonomischen Schäden durch Versicherungen noch zu knapp zwei Dritteln abgedeckt, in Entwicklungsländern belasteten sie hingegen die lokalen Gemeinschaften zusätzlich.

Es handelt sich um den achten Lancet-Countdown-Bericht, der von einer internationalen Forschergruppe seit Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens 2015 jährlich erstellt wird. Die Autoren kritisieren, dass zwar ausreichend finanzielle Mittel vorhanden seien, um schädliche Emissionen auf ein Nulllevel zu bringen, das Geld aber weiterhin in klimaschädliche Subventionen etwa für fossile Brennstoffe investiert werde. Der Bericht fordert eine Transformation der weltweiten Finanzsysteme, die zunehmend die Gesundheit der Menschen in den Vordergrund rückt.



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