2024-11-02 00:30:00
Florian Wirtz schlich mit hängendem Kopf über den Platz, Trainer Xabi Alonso versuchte derweil, seine enttäuschten Spieler aufzumuntern. In einem Topspiel der vergebenen Großchancen muss Bayer Leverkusen im Kampf um die Tabellenspitze einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Nach dem späten 2:2 vor einer Woche in Bremen verpasste der deutsche Fußball-Meister beim 0:0 gegen den Vorjahreszweiten VfB Stuttgart trotz klarer Überlegenheit abermals einen Sieg in der Bundesliga.
„Wir sind schon enttäuscht“, sagte Leverkusens Kapitän Granit Xhaka bei DAZN, „das war unsere beste Leistung diese Saison. Mit Ball, ohne Ball – sehr intensiv gearbeitet, viele Chancen kreiert. Man muss sich auch mal belohnen.“
Während die Leverkusener im Verlauf des Wochenendes sogar von Rang drei rutschen könnten, droht den Schwaben ein Abgleiten ins Mittelfeld der Tabelle. Trotzdem dürften die Gäste den Punkt im Rheinland als Gewinn verbuchen, auch wenn sie nun seit 14 Pflichtspielen auf einen Sieg gegen Leverkusen warten. „Leverkusen war in der Offensive und in der Defensive stärker, deshalb sind wir zufrieden mit dem Punkt. Mehr war nicht drin heute“, sagte der Stuttgarter Kapitän Atakan Karazor bei DAZN. Der starke VfB-Torhüter Alexander Nübel meinte: „Am Ende können wir glücklich sein, dass wir das Spiel nicht verlieren.“
Etliche Tore, Last-Minute-Entscheidungen, Platzverweise: Wenn beide Teams in der jüngeren Vergangenheit aufeinander trafen, hatte es fast alles gegeben, nur Langeweile nicht. Diesmal standen die Vorzeichen etwas anders. Ihre grundsätzlich offensive Spielidee verfolgen Bayer und der VfB zwar weiter, angesichts der überraschenden Defensivschwächen in dieser Saison bemühten sie sich jedoch zunächst mal um Stabilität.
VfB Stuttgart min Fehlern im Spielaufbau
15 Gegentreffer hatte Leverkusen vorab kassiert, die Stuttgarter sogar 16, dementsprechend ging es am Freitagabend erstmal kontrolliert los. Leverkusen dominierte von Beginn an das Geschehen und kam durch Jeremie Frimpong (12. Minute) und Alejandro Grimaldo (14.) zu guten Schusschancen, aber zweimal parierte Alexander Nübel stark. Ansonsten ließen beide Abwehrreihen zunächst nicht viel zu.
Etwas überraschend hatte Bayer-Coach Alonso auf Viererkette umgestellt. Nordi Mukiele rückte in die Startelf, wodurch Grimaldo und Frimpong auf den Außenbahnen noch offensiver agieren konnten. Der VfB kam aber vor allem deshalb nicht ins Spiel, weil Bayer die Mittelfeldachse um Atakan Karazor und Angelo Stiller gezielt aus dem Spiel zu nehmen versuchte.
Aucun d’eux n’a eu beaucoup de chance car ils ont été perturbés à plusieurs reprises dès le début par Granit Xhaka et Robert Andrich. L’équipe de Stuttgart a à peine trouvé son rythme et a eu la chance de ne pas se laisser distancer. Un but de Frimpong (32e) a été refusé après un hors-jeu. Edmond Tapsoba (41′), qui a touché la barre transversale, et Victor Boniface (45’+1) se sont encore procuré de belles occasions de la tête.
En revanche, il n’y avait pratiquement rien d’offensant de la part des invités. Le VfB s’est toujours démarqué grâce à des erreurs individuelles. En particulier, la jeune Anrie Chase, qui représentait le chef de la défense suspendu Jeff Chabot, a commis quelques erreurs de passe lors de la préparation du match. Peu après la pause, le joueur de 20 ans se procurait une belle occasion pour Leverkusen, mais Boniface (54e) ne touchait que le poteau.
La grande opportunité était, pour ainsi dire, l’introduction à une phase finale bien plus excitante. Deniz Undav (62′) a d’abord créé la première bonne occasion pour Stuttgart, puis Frimpong (66′) a raté la tête de peu. Quelques minutes plus tard, Boniface (73′) se présentait soudainement devant le but du VfB, mais le fort Nübel parait à nouveau. Et c’était tout ce qui était possible pour l’équipe du Bayer ce soir-là.
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