2024-11-12 00:33:00
Alexander Zverev ist erfolgreich in seine Titelmission bei den ATP Finals in Turin gestartet. Der deutsche Tennisstar besiegte in seinem Auftaktmatch den Russen Andrej Rublew nach einer abgeklärten Vorstellung mit 6:4, 6:4. Boris Becker sah als Tribünengast, wie Zverev in Turin mit seinem glänzenden Aufschlag den ersten Schritt Richtung Halbfinale schaffte. Nächster Gegner des Hamburgers ist am Mittwoch der Norweger Casper Ruud, der zuvor Spaniens Topstar Carlos Alcaraz überraschend in zwei Sätzen besiegt hatte.
Zverev strebt in der italienischen Metropole seinen dritten Titel beim Jahresabschluss der besten acht Tennisprofis nach 2018 und 2021 an. Er war nach seinem Triumph beim Masters in Paris mit Rückenwind nach Turin gereist. Für den Olympiasieger von Tokio wäre ein Triumph in Turin das Highlight einer komplizierten Saison mit vielen Höhen und Tiefen, in der er mit nun 67 Matches mehr als jeder andere Spieler auf der Tour gewonnen hat.
Das insgesamt zehnten Aufeinandertreffen von Zverev und Rublew startete ausgeglichen, der Russe gewann seine ersten drei Aufschlagspiele zu Null. Dann leistete sich Rublew aber beim Stand von 3:3 eine Schwächephase und schenkte Zverev das Break mit einfachen Fehlern. Der Deutsche, der sich bei eigenem Aufschlag gewohnt dominant präsentierte, sicherte sich wenig später den ersten Satz.
Im zweiten Durchgang leisteten sich beide Spieler bei eigenem Aufschlag kaum Fehler, ehe Rublew beim Stand von 4:4 erneut Nerven zeigte – und Zverev eiskalt zupackte. Nach 72 Minuten nutzte Zverev im Anschluss seinen ersten Matchball zum Sieg.
Alcaraz unter Druck
Eine böse Überraschung hat unterdessen Carlos Alcaraz erlebt. Sein erstes Gruppenspiel gegen den Norweger Casper Ruud verlor der Wimbledon- und French-Open-Champion in Turin nach einem enttäuschenden Auftakt und einem Leistungseinbruch im zweiten Satz mit 1:6, 5:7. Damit gerät der Spanier in der Gruppe mit dem Weltranglisten-Zweiten Alexander Zverev unter Druck und muss um seine Halbfinal-Teilnahme beim Saisonfinale bangen.
Anschließend offenbarte der Weltranglisten-Dritte, dass er kurz vor der Anreise nach Turin krank geworden war. An den Trainingstagen habe er sich noch „okay“ gefühlt, am Spieltag aber Probleme mit dem Magen gehabt. „Nach den langen Ballwechseln heute habe ich mich nicht wohlgefühlt“, sagte der Spanier. Es solle nicht nach einer Ausrede klingen. „Aber wenn ich mich schlecht fühle, fühle ich mich schlecht. Das war heute der Fall.“ Zudem gestand er, am Ende der Saison auch mental müde zu sein.
„Großartiger Start für Sinner“
Der italienische Tennisstar Jannik Sinner ist hingegen vor heimischem Publikum schon am Sonntagabend erfolgreich gestartet. Sein erstes Gruppenspiel gewann der Australian- und US-Open-Champion in Turin gegen den Australier Alex de Minaur souverän 6:3, 6:4. Damit gelang dem Vorjahresfinalisten ein erster Sieg für das angestrebte Erreichen des Halbfinals.
„Es ist ein großartiger Start für mich“, sagte Sinner, der das Event in Paris zuletzt krank ausgelassen hatte. „Ich habe mit einigen unerzwungenen Fehlern begonnen, er hat zu Beginn großartig gespielt. Ich habe versucht, mental dabei zu bleiben, weil ich wusste, dass hoffentlich irgendwann mein Tennis kommen würde.“
Il s’agissait de la première comparution de Sinner à la maison après que son acquittement à la suite de deux contrôles antidopage positifs ait été connu. Il risque toujours une interdiction. L’Agence mondiale antidopage Wada a récemment fait appel de l’affaire devant la Cour internationale d’arbitrage du sport à Lausanne. Lors du tournoi de fin d’année des huit professionnels du tennis les plus titrés de la saison, d’une valeur de 15,25 millions d’euros, les deux meilleurs des deux groupes de quatre accèdent aux demi-finales.
Dans le premier match en simple de cette année, l’ancien numéro un mondial Daniil Medvedev, de Russie, a perdu par frustration contre le finaliste américain de l’US Open, Taylor Fritz, 4:6, 3:6. À un moment inopportun, Medvedev a commis trois doubles fautes consécutives dans la première période. Lorsque le score était de 4:5, cela a conduit à la perte du set – et Medvedev a coupé sa raquette par colère.
Mais cela ne suffit pas. Lorsque Medvedev a de nouveau exprimé sa colère suite à un lob chanceux et réussi avec sa raquette au milieu du deuxième tour, il n’a pas seulement dû accepter le break pour porter le score à 2:4. Le numéro quatre mondial a reçu un deuxième avertissement et donc une déduction de points. Fritz a été autorisé à commencer le prochain match à 15:0. Le jeu était décidé. « Je me suis dit : « Bon sang, j’ai perdu la partie. Je m’en fiche'”, a commenté Medvedev.
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