2024-12-14 17:47:00
Am Ende reichte die Kraft nur noch für eine kleine Jubelgeste. Vanessa Voigt ballte kurz die Faust, als sie über die Ziellinie im Hochfilzener Biathlon-Stadion fuhr. Kurz hatte sie sich umgeschaut, ob die Verfolgerinnen ihr noch gefährlich werden könnten, aber nein, die Gefahr war gebannt. Mit vier fehlerfreien Schießeinlagen und einer starken Willensleistung auf der Laufstrecke hat sich die 27-Jährige den zweiten Platz im Verfolgungsrennen hinter der Französin Lou Jeanmonnot erkämpft.
„Wenn Vanessa gesund ist und ein gutes Feeling hat, dann beißt sie sich in die Wettkämpfe rein“, sagte Felix Bitterling, der Sportdirektor des Deutschen Ski-Verbandes, und bekannte, überrascht zu sein, wie schnell es die Thüringerin zurück an die Weltspitze geschafft hat. Noch vor wenigen Monaten, in der Sommervorbereitung, hatte sich Vanessa Voigt selbst eine Auszeit von allem verordnet, vom Biathlon, von den Sozialen Medien.
„Verspüre sehr viel Dankbarkeit“
„Keinen Fuß vor den anderen“ habe sie mehr setzen können, erschöpft auf der Couch gelegen. „Es fühlt sich an, als wäre das erst ein paar Wochen her, und jetzt stehe ich hier im Weltcup auf dem Podest“, sagte sie nach der Siegerehrung. „Sehr viel Dankbarkeit“, verspürte sie in diesem Moment, vor allem für die Menschen, die auch in der schwierigen Zeit zu ihr gehalten hätten.
Son humeur positive avait déjà commencé le matin : l’un de ses sponsors avait offert à Voigt un calendrier de cartes à gratter à emporter avec elle lors du voyage pour la Coupe du monde – et ce matin-là, elle a gratté un prix de cinq euros, a-t-elle rapporté. “Aujourd’hui, c’est mon jour”, a-t-elle ensuite dit à sa partenaire de chambre Selina Grotian.
« Le biathlon est parfois imprévisible »
Le fait que Voigt ait gagné dix places dans la course de poursuite par rapport au sprint de vendredi était en partie dû au fait qu’elle avait retrouvé son ancienne forme sur le stand de tir – la saison précédente, elle était la meilleure tireuse de tout le peloton. Elle a également profité des erreurs de ses concurrentes, dont une de sa propre équipe.
Preuß doit à sa bonne forme de course le fait qu’il s’agissait encore d’une place sur le podium. Elle est donc satisfaite de sa troisième place : « Le biathlon est parfois imprévisible, les hauts et les bas en font partie et parfois on ne s’explique pas les erreurs. Mais monter sur le podium est toujours spécial.
Après les courses individuelles réussies, les biathlètes allemands démarrent désormais la course de relais dimanche (11h30/ZDF et Eurosport) avec une grande confiance en eux.
Nawrath huitième dans une autre victoire en rafale
Biathlet Philipp Nawrath ist beim Weltcup im österreichischen Hochfilzen als bester Deutscher im Verfolgungsrennen Achter geworden. Der 31 Jahre alte Bayer leistete sich in Tirol zwei Strafrunden und hatte im Ziel 1:05,5 Minuten Rückstand auf den siegreichen Norweger Johannes Thingnes Bö.
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Der Rekord-Weltmeister erreichte trotz zweier Schießfehler seinen 78. Weltcup-Erfolg und gewann vor dem Franzosen Émilien Jacquelin. Bö war Jacquelin auf der Schlussrunde allerdings unabsichtlich auf den Ski getreten, deswegen kam es nicht zu einem Duell auf den letzten Metern.
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Sturla Holm Laegreid aus Norwegen wurde Dritter, er verlor den Zielsprint gegen Jacquelin. Der Franzose verließ anschließend wütend den Zielraum. Zwar wollte sich Bö offenbar direkt für seinen Fauxpas entschuldigen, dazu kam es jedoch zunächst nicht. (dpa)
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