2024-12-16 12:27:00
Pep Guardiola von Manchester City hat mit heftiger Selbstkritik auf den Rückschlag im Derby gegen Manchester United reagiert. „Ich bin der Boss, ich bin der Manager und ich bin nicht gut genug“, sagte der Trainer des kriselnden englischen Serienmeisters nach dem 1:2 (1:0) mit zwei späten Gegentreffern.
Guardiola, der den Klub zu sechs Meisterschaften und einem Gewinn der Champions League führte, erlebt aktuell die sportlich schlechteste Phase in seiner Karriere als Spitzentrainer. Für City war es wettbewerbsübergreifend die achte Niederlage im elften Spiel nacheinander, dabei hat der Klub nur eine Partie gewonnen.
„Ich habe keine Abwehr“
Manchester hat durch die Pleite im prestigeträchtigen Stadtduell als Fünfter einen Abstand von neun Punkten auf Tabellenführer FC Liverpool, der allerdings noch ein ausstehendes Spiel hat. „Ich wusste, dass es eine harte Saison werden wird“, sagte der Spanier. „Aber ich habe es nicht so hart erwartet, wie es aktuell ist.“
Der frühere Leipziger Josko Gvardiol (36. Minute ) hatte City in Führung gebracht. Bruno Fernandes (88., Foulelfmeter) und Amad Traore (90.) trafen den Titelverteidiger dann bis ins Mark. „Wenn man acht von elf Spielen verliert, dann läuft etwas falsch“, sagte der konsternierte Guardiola. Und ja, ergänzte er, der Spielplan sei „hart“, hinzu kämen viele Verletzte, „ich habe keine Abwehr“, stelle der Katalane fest. Aber „nein“, daran liege es nicht.
City liegt in der Premier League nun bereits neun Punkte hinter Tabellenführer Liverpool (36 Punkte), der ein Spiel weniger ausgetragen hat. Der FC Chelsea (34) liegt nach dem fünften Sieg nacheinander auf Rang zwei. Manchester United ist nur Tabellendreizehnter (22), freute sich aber über den Coup im Stadtderby.
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