La vague de grippe en Allemagne a commencé fin décembre

Die Grippewelle hat in Deutschland begonnen. Den Beginn datiert das Robert-Koch-Institut (RKI) seiner Definition zufolge rückblickend auf die Woche vom 30. Dezember, wie es in einem aktuellen Bericht zu akuten Atemwegserkrankungen heißt. „Influenzaerkrankungen werden in allen Altersgruppen verzeichnet“, berichten die Experten.

Für vergangene Woche seien bislang rund 11.070 laborbestätigte Fälle an das RKI übermittelt worden (Vorwoche: rund 4930 Fälle). Seit Saisonbeginn Anfang Oktober seien es insgesamt fast 29.470 gemeldete Fälle.

In der Saison 2023/2024 hatte die Grippe bereits Mitte Dezember und damit etwas früher begonnen.

Maßgeblich für die Einschätzung sind Ergebnisse aus einem Überwachungssystem, bei dem Proben von Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen untersucht werden. Vom Beginn der Grippewelle kann man RKI-Angaben zufolge stark vereinfacht dann sprechen, wenn in jeder fünften Patientenprobe Influenza-A- oder B-Viren nachgewiesen werden. Bereits vergangene Woche hatten die Experten mitgeteilt, dass der Beginn der Welle sich andeutet.

Für eine Grippe typisch ist oft ein plötzlicher Erkrankungsbeginn mit starken Fieber, Muskel- oder Kopfschmerzen. Schnupfen und Halsweh sind typische Symptome. „Häufig kommt etwas später ein trockener Reizhusten dazu“, wie das RKI erklärt.

Influenza ist eine ernst zu nehmende Erkrankung und keineswegs mit einer Erkältung zu vergleichen. In der bisherigen Grippesaison sind bereits 40 Menschen verstorben.

Eine Impfung sollte idealerweise im Oktober bis Dezember erfolgen. Denn nach der Spritze braucht der Körper bis zu zwei Wochen, um den Schutz vor einer Ansteckung aufzubauen. Dennoch ist es auch gerade für ältere Menschen noch sinnvoll, sich jetzt impfen zu lassen. Sie sind besonders gefährdet, schwer zu erkranken. Und auch für Jüngere lohnt es sich noch. Klar muss jedoch sein: Die Grippeimpfung bietet keinen hundertprozentigen Schutz.

Eine Grippeschutzimpfung wird in Deutschland unter anderem Menschen von 60 Jahren an, Schwangeren, chronisch Kranken, Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen und Menschen mit erhöhtem beruflichem Risiko empfohlen.