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Nvidia loue Deepseek après le cours du cours

by Nouvelles

2025-01-28 08:46:00

Der an der Börse schwer gebeutelte Chips-Konzern Nvidia hat das chinesische Künstliche Intelligenz-Unternehmen Deepseek, dem es Montag einen Kurseinbruch, um knapp 17 Prozent oder 600 Milliarden Dollar zu verdanken hatte, mit kräftigem Lob überschüttet. „Deepseek ist eine hervorragende Weiterentwicklung der KI und ein perfektes Beispiel für Testzeitskalierung.“ Nvidia sagt damit, dass die Deepseek-KI ein Modell verwendet, dass die Rechenleistung an die Komplexität der Aufgabe anpasst. Vereinfacht ausgedrückt: Das Modell „denkt härter nach“‘, wenn es die Kniffligkeit des Problems erfordert. Ferner zeige die Arbeit von Deepseek, so Nvidia weiter, wie mit Testzeitskalierung neue Modelle erstellt werden könnten, indem weit verbreitete Modelle und Berechnungen genutzt würden.

Der amerikanische Technologie-Konzern, der auch nach dem schweren Kurssturz noch das wertvollste Unternehmen der USA ist mit einem Börsenwert von 2,9 Billionen Dollar, versucht mit der Stellungnahme den Fortschritt der chinesischen Firma als naheliegende Entwicklung darzustellen und nicht als Tiefschlag fürs eigene Geschäftsmodell. So hatten es viele Anleger gedeutet.

Deepseek benötigt weniger Geld, Chips und Energie

Deepseek scheint KI-Modelle entwickelt zu haben, die mit OpenAI mithalten können, und dafür angeblich viel weniger Geld, weniger elaborierte Chips und Energie benötigen. Das hat unter Investoren die Frage aufgeworfen, ob Nvidias teuren Chips tatsächlich nötig seien für neue Durchbrüche in der Künstlichen Intelligenz. Dazu kommen Zweifel auf, ob damit Investitionspläne für Rechenzentren und die damit verbundene Energieproduktion gerechtfertigt ist. Zahlreiche AI, Entwickler von Rechenzentren und Energieversorger verzeichneten an der Börse zu Teil kräftige Verluste.

Ausgelöst wurde die Erschütterung durch die Angabe von Deepseek, eines seiner neuesten Modelle für 5,6 Millionen US-Dollar an Rechenkosten trainiert zu haben. Das ist ein Bruchteil dessen, was dafür in den USA ausgegeben wird. Von Sam Altman, dem OpenAI-Vorstandschef stammt die Angabe, dass das Training des Ende 2023 lancierten GPT-4-Modellsmehr als 100 Millionen Dollar gekostet habe. Auch die Summe von einer Milliarde Dollar Trainingskosten für spezielle Sprachmodelle wurde genannt.

Deepseek erlebt offenbar Hackerattacken

Die mobile App von Deepseek war am Montag die Nummer 1 in Apples Rangliste der kostenlosen Apps für das iPhone. Allerdings erlebte das Unternehmen nach eigenen Angaben Hackerattacken. Wegen „groß angelegter böswilliger Angriffe“ schränkte Deepseek die die Neuregistrierung vorübergehend ein. Benutzer können sich weiterhin wie gewohnt anmelden, teilte die Deepseek-Website mit.

Es bleiben viele Unklarheiten, zum Beispiel, welche Chips Deepseek für das Projekt verwendet hat. Analysten äußerten am Montag Zweifel daran, dass Deepseek ein großer Durchbruch gelungen sei und dass die US-Technologieriesen um ihre herausgehobene Stellung fürchten müssten. „Deepseek hat kein OpenAI für 5 Millionen Dollar gebaut“, lässt sich Stacy Rasgon vom Finanzinstitut Bernstein im Wall Street Journal zitieren. Oppenheimer-Analyst Edward Yang kommt im Blatt mit dem Hinweis zu Wort, dass selbst wachsende Konkurrenz selten dazu führt, dass weniger investiert werde. Der Wettbewerb um den Weltraum zwischen Apollo und Sputnik habe schließlich auch nicht die Investitionen reduziert.

Tatsächlich hegen große Konzerne wie Meta und Microsoft gewaltige Investitionspläne. Meta-Chef Mark Zuckerberg will in diesem Geschäftsjahr 65 Milliarden US-Dollar investieren. Microsoft sprach gar von 80 Milliarden Dollar. Fürs Stargate-Programm, an dem OpenAI, SoftBank und Oracle beteiligt sind, versprachen die Initiatoren binnen vier Jahren 500 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur zu stecken. Nvidia selbst erwartet nach eigenen Angaben eher, dass der Durchbruch von Deepseek mehr Arbeit für die Grafikprozessoren (GPUs) des amerikanischen Chipherstellers bedeutet.

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