2025-02-22 23:48:00
Nicht nur Freude, Bewunderung und Hochstimmung schwangen mit, als das Stadion nach 85 Minuten den Namen des Tageshelden brüllte, auch eine ordentliche Portion Erleichterung lag in der Luft. Serhou Guirassy wurde ausgewechselt, nachdem er vier Tore zu einem erstaunlichen 6:0-Sieg des BVB gegen Union Berlin beigetragen hatte. Zu einem Erfolg, der das Potenzial zu einem Dortmunder Wendepunkt haben könnte.
„Weltklasse“, sagte Trainer Niko Kovac schlicht über den viermaligen Torschützen, „Serhou hat eine Riesenshow heute abgeliefert“, ergänzte Sportdirektor Sebastian Kehl. Und die TV-Bilder von der Tribüne zeigten ein enthemmt wirkendes Lachen des Klubchefs Hans-Joachim Watzke, dessen schmallippiges Sorgengesicht in den vergangenen Wochen zu einem Symbol der Krise geworden war.
Aber ganz so leichtgängig wie das Endergebnis nahelegt, war auch dieses Spiel nicht gewesen. Bis zum dritten Treffer eine Viertelstunde vor dem Ende war in vielen Momenten abermals das unsichere Grundbefinden dieser tief gefallenen Mannschaft erkennbar: Der Spielaufbau holperte, mitunter fehlte Ruhe am Ball, die Flügelspieler Karim Adeyemi und Maximilian Beier versuchten wieder viel, machten aber auch viele Fehler. Zumindest Beier könnte am Ende jedoch eine Art Durchbruch gelungen sein, weil er das 4:0 vorbereitet (80.) und das 6:0 (89.) selbst erzielt hatte. Die Selbstverständlichkeit, die Spitzenmannschaften in besseren Phasen ausstrahlen, fehlte allerdings, bis Guirassy sich in seinen Schlussphasen-Rausch hineinspielte und Union sich aufgab.
Ein echter Fortschritt beim BVB
Der Energieeinsatz stimmte jedoch schon zu Beginn, alle Spieler erledigten die notwendigen Arbeitsschritte mit hoher Intensität und zumindest bei Berliner Ballbesitz ohne große Fehler. Das ist ein echter Fortschritt gegenüber der Niederlage von Bochum aus der Woche zuvor gewesen. Außerdem hatten die Dortmunder wieder einmal das Spielglück, das in der Bundesliga zuletzt oft gefehlt hatte.
Als Julian Ryerson einen eigentlich verunglückten Schuss aus großer Distanz abgab, lenkte der grätschende Diogo Leite den Ball zum 1:0 ins eigene Tor (25.). Pascal Groß, der insgesamt vier Treffer vorbereitete, schlug eine schöne Flanke zum 2:0, das Guirassy köpfte (42.), und lieferte Asissts zum 3:0 (75.) und zum 5:0 (83.) des Angreifers aus Guinea sowie zu Beiers 6:0. Das Stadion jubelte, Kehl sagte: „Die Zuschauer hat man lange nicht so euphorisch gesehen, so emotional und ein Stück weit einfach gelöst.“
Si le BVB n’était pas le BVB, il serait maintenant dit que cela pourrait en fait être une percée que tous les Dortmund lors des premiers matchs avec le nouvel entraîneur Kovac avaient attendu en vain. Mais le Borussia Dortmund est un club qui fluctue entre les extrêmes depuis des années. Cela correspondrait à l’histoire récente de cette équipe si elle devait se battre au FC St. Pauli le week-end prochain.
Pour éviter cela, Kovac a décidé de libérer ses joueurs pendant deux jours. Vous devriez profiter de cette victoire et vous détendre après deux semaines à haute intensité. Il était important de “simplement remettre la légèreté”, a déclaré le directeur sportif Lars Ricken avant le match, car de nombreux joueurs souffraient d’une “incertitude”, “des jambes lourdes” et “partiellement bloquées”. L’exemption de cet état est l’objectif principal tant que les BVB bobs dans la moitié inférieure de la table.
Union était maintenant un adversaire approprié pour faire un grand pas dans cette direction. Depuis le dernier novembre, lorsque SC Freiburg a été battu 4: 0, l’équipe n’avait plus remporté de match à domicile en Bundesliga, cette série sombre est maintenant terminée. En fin de compte, le jeu ressemblait presque à un très beau jeu de Bundesliga de Better Times, tandis que les Berlinois doivent traiter la plus grande défaite de leur précédente histoire de Bundesliga.
“Je ne suis pas le gars qui a une sauvage, cela n’aide pas à traverser la région comme un rose Rumpel”, a déclaré l’entraîneur de l’Union Steffen Baumgart lorsqu’on lui a demandé comment il traiterait ce revers, il ne l’a trouvé que très mauvais en dernier 15 ans minutes. Mais tout comme un 6: 0 pourrait inspirer BVB, ce jeu abrite le risque de laisser de graves dommages à la confiance en soi et à l’humeur pour les Berlinois.
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