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Ainsi, la Bourse de Trump a enregistré

by Nouvelles

2025-01-24 20:12:00

Mit dem Amtsantritt des neuen US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump am Montag war klar, dass es eine politische Börsenwoche werden würde. Für den Republikaner steht die Inflationsbekämpfung auf der Prioritätenliste weit oben. Im Wahlkampf war es ihm gelungen, die Teuerung seinem Vorgänger Joe Biden und dessen Vizepräsidentin Kamala Harris, seiner Gegenkandidatin, anzuheften. Der Dow-Jones-Index der größten Industriewerte des Landes bewegt sich schon seit Monaten von einem zum anderen Rekord.

Auch die bekannteste Kryptowährung klettert spürbar von der Marke 100.000 Dollar je Bitcoin nach oben. Trump hatte im Wahlkampf seinen Frieden mit der digitalen Finanzszene geschlossen und nun weitere Phantasien ausgelöst. Dass seine Republikaner eine strategische Bitcoin-Reserve schaffen wollen, ist einer der Gründe dafür. Handfester sind dagegen schon die Pläne für den Tech-Sektor. Kurz nach Amtsantritt gab Trump bekannt, dass er die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz, eines der möglichen Treiber der wirtschaftlichen Produktivität in den kommenden Jahrzehnten, mit erheblichen Finanzmitteln fördern will.

Eine Investition in der schwer vorstellbaren Höhe von einer halben Billion Dollar soll aus privaten und öffentlichen Quellen in ein Infrastrukturprogramm fließen. Dafür hat Trump schon in der Zeit nach seiner Wahl im November von seinem Wohnsitz Mar-a-Lago in Florida aus Vereinbarungen mit Investoren wie der japanischen Softbank getroffen. Das Geld soll unter anderem in die Kapazität von Rechenzentren fließen. Auch weitere größere Technologiekonzerne sollen von dem Programm profitieren.

Krieg in Ukraine mit niedrigeren Ölpreisen beenden?

Schließlich will Trump wirtschaftliche Instrumente dazu nutzen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. In einer Rede, die er von den USA aus hielt und an die Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos richtete, kündigte er an, über eine Senkung des Ölpreises Russland wirtschaftlich schwächen zu wollen. Mit der Organisation der erdölfördernden Länder OPEC und insbesondere Saudi-Arabien habe er darüber verhandelt, wie der Ölpreis über eine längere Zeit gesenkt werden könnte, sodass die russischen Deviseneinnahmen unter Druck geraten würden.

Auf diese Weise lasse sich der Krieg innerhalb kürzester Zeit beenden, sagte Trump in seiner Davos-Rede. Auch wenn es politische Unsicherheit über verschiedene von Trumps Plänen gibt, sind die Börsen in ihrer ohnehin guten Stimmung eher noch einmal unterstützt worden. Das führende deutsche Börsenbarometer Dax verzeichnete mehrere Höchststände. Seit Anfang des Jahres hält er sich mit einer kurzen Ausnahme kontinuierlich oberhalb von 20.000 Punkten und erreichte schon achtmal einen Rekordstand.

Einer der Faktoren ist der aktuell gute Zustand des Dax-Schwergewichts SAP . Der Technologiekonzern aus dem Kraichgau war in dieser Woche erstmals mit 300 Milliarden Euro bewertet. Das bedeutet nicht, dass er sich vom Wettbewerber Oracle absetzen konnte, der bei 500 Milliarden Dollar steht. Aber der Rekordkurs von mehr als 260 Euro spricht für solide Geschäftsaussichten.

Für zwei Unternehmen aus Franken lief es nicht gut

Nicht so positiv sieht es für den Autozulieferer Schaeffler aus, der seit Längerem unter der herausfordernden Transformation in seiner Branche leidet und nun von einer niedrigeren operativen Marge für das Jahr 2024 berichtet hat. Immerhin: Obwohl der Kurs am Tag der Bekanntgabe um 16 Prozent fiel, zählte der Konzern aus Franken nicht zu den Verlierern der Woche.

In dieser Rangliste steht Puma ganz oben. Die Zahlen zum vierten Quartal haben Börsianer keineswegs überzeugt. Die Gewinne fielen schwächer aus als erwartet. Zudem kassierte der fränkische Sportartikelhersteller seine Profitabilitätsziele. Sieht man sich die Kursentwicklung im Vergleich zum Wettbewerber Adidas an, seit Björn Gulden vor zwei Jahren als Vorstandsvorsitzender vom einen zum anderen Sportschuhkonzern wechselte, ergibt sich ein Abstand von 40 Prozent – ein Zeichen dafür, dass Manager manchmal doch den Unterschied ausmachen können? Adidas gewann sechs Prozent und über ein Jahr mehr als 50 Prozent an Wert.

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