Alcool à partir de 18 ans, TikTok à partir de 12 ans

2024-08-28 04:00:12

Für Minderjährige sollte aus Sicht des Bundesdrogenbeauftragten das Trinken von Alkohol tabu sein. „Der Genuss von Alkohol sollte erst ab 18 Jahren, mit dem Erreichen der Volljährigkeit, erlaubt sein“, sagte Burkhard Blienert (SPD) der „Rheinischen Post“. Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung bekräftigte damit eine bereits seit längerem von ihm erhobene Forderung.

Die Altersgrenze von 18 Jahren gelte bereits für Tabakprodukte, erklärte Blienert. Derzeit lässt das Jugendschutzgesetz zu, dass Jugendliche in Begleitung Sorgeberechtigter in der Öffentlichkeit alkoholische Getränke wie Bier oder Wein zu sich nehmen. „Vom begleiteten Trinken ab 14 Jahre halte ich gar nichts“, sagte Blienert dazu und führte aus: „Alkohol ist ein Zellgift, das ab dem ersten Tropfen wirkt. Es gibt keinen Alkoholkonsum, der unbedenklich ist. Besonders stark wirkt Alkohol natürlich bei Heranwachsenden, die noch in der körperlichen Entwicklung sind. Er schädigt nachweislich das Gehirn.“

Die Gesundheitsministerkonferenz der Länder hatte sich im Juni mit dem Thema beschäftigt und beschlossen, dass Fachleute bis zum November die Regeln im Jugendschutzgesetz noch einmal genauer unter die Lupe nehmen sollen. Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sprach sich für ein Verbot des sogenannten begleiteten Trinkens für 14- bis 16-Jährige aus.

„Ich finde es sehr gut, dass die Gesundheitsminister aller Länder jetzt zumindest mal über ein striktes „ab 16″ diskutieren. Die Debatte anzuschieben, hat sich gelohnt“, sagte Blienert.

Warnung vor TikTok bei jungen Teenagern

Weiterhin befürwortet Blienert eine Altersgrenze für die Nutzung der Online-Videoplattform TikTok. „TikTok muss für Kinder bis zwölf Jahre verboten sein. Erst danach können Jugendliche besser einschätzen, wie sie soziale Medien sinnvoll nutzen können, was gut für sie ist und was nicht.“

TikTok legt in seinen Geschäftbedingungen bereits fest, dass Nutzer mindestens 13 Jahre alt sein müssen.

Die Plattform berge Risiken, da ein Kind nicht entscheiden könne, „wie es mit KI-generierten Inhalten und Symbolen umgeht, die es dazu anleiten, ständig auf TikTok unterwegs zu sein“, betonte Blienert. Ein generelles Verbot für Minderjährige hält er aber für übertrieben.

Jugendliche sollen nach Ansicht von Blienert allerdings nicht unbeschränkt auf dem Internetportal unterwegs sein. „TikTok muss mit technischen Einschränkungen nach Alter bis 18 Jahren gestaffelt werden, um gefährdende Elemente auszuschließen. Wir müssen sehr genau hinschauen, wenn Drogen oder Gewalt verherrlicht werden“, erklärte der Drogenexperte aus dem Bundesgesundheitsministerium.




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