In Deutschland zieht das Wirtschaftswachstum an, in den USA schwächt es sich ab.
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In Deutschland kann die Wirtschaft 2026 stärker wachsen als in den USA. Das geht aus der neuen Prognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung hervor.

Die gewerkschaftsnahem Ökonomen trauen Deutschland 2026 ein Wachstum von 1,7 Prozent zu. Die US-Wirtschaft werde dann nur um 1,6 Prozent zulegen.

Wichtigster Treiber seien die geplanten Ausgabenprogramme von Union und SPD. Ein Risiko bleiben die Zolldrohungen aus den USA.

Das von Union und SPD vereinbarte Billionen-Paket für höhere Investitionen hat „das Potenzial, die deutsche Wirtschaft aus der hartnäckigen Stagnation zu befreien“. So sieht es das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK). Das IMK erhöhte daher seine Prognose für das Wachstum ab 2026. Im nächsten Jahr könne die deutsche Wirtschaft um 1,7 Prozent zulegen. „Die BIP-Entwicklung ist damit 2026 ein wenig stärker als in den USA (1,6 Prozent) und im Durchschnitt des Euroraums (1,5 Prozent)“, schreiben die Ökonomen. Anders gesagt: Deutschland kann die USA beim Wachstum überholen und auch in Europa vom Bremser zu einem Wachstumsmotor werden.

Wie mehrere andere Ökonomen rechnet auch das IMK aber damit, dass Deutschland in diesem Jahr noch einmal durch ein Tal gehen muss. 2025 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch einmal leicht um 0,1 Prozent schrumpfen. „Im Verlauf des Jahres, wenn die Investitionen langsam anlaufen, nimmt die Dynamik aber zu“, schreiben die Ökonomen.

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