2024-12-19 00:25:00
(Berlin, 14 novembre 2024).- Le groupe indigène mapuche s’est historiquement étendu de la région de l’Araucanie, dans l’actuel Chili, jusqu’en Argentine. Dans les deux pays, les groupes Mapuche se battent désormais pour leurs territoires et leur indépendance. Des violences extrêmes et légitimes de la part des unités de police et une criminalisation continuent de se produire. La langue des Mapuche est le Mapudungun. Mapu signifie « terre » ou « terre » et Che signifie « peuple ».
” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=”” tabindex=”0″ role=”link”>Mapuche-Community Lof Pailako in der Provinz Chubut ist von der Räumung bedroht, nachdem der Richter Guido Otranto diese angeordnet hat. Otranto ist kein Unbekannter: Im Fall Santiago Maldonado war ein Menschenrechts-Aktivist, der sich für die Landrechte der Mapuche in Argentinien einsetzte. Am 24. November 2017 verschwand er bei einer gewaltsamen Räumung durch staatliche Polizeieinheiten. Diese hatten den Auftrag der damaligen Sicherheitsministerin Christina Bullrich, die Proteste der Indigenen gegen den Großgrundbesitzer und Textilhersteller Benetton zu beenden. Nach einem Monat tauchte die Leiche Santiago Maldonados in einem Fluss in der Nähe des Ortes der Räumung auf. Bis heute wurde der Fall nicht gerichtlich abgeschlossen, die Mapuche und ihre Unterstützer*innen werden immer wieder als “Terroristen” kriminalisiert.
” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=”” tabindex=”0″ role=”link”>Santiago Maldonado wurden Otranto Parteinahme und Ermittlungsfehler vorgeworfen. Maldonado verschwand 2017 beim Verteidigen des Lof Pu, anschließend wurde er tot aufgefunden. Der Fall wurde nie ausreichend aufgeklärt. Weggefährt*innen des Aktivisten gehen von einer Beteiligung der Sicherheitskräfte aus. Die Asamblea en Solidaridad con Argentina – Berlin berichtet.
Proteste vor argentinischen Konsulaten
Die Räumung des Lof Pailako wurde vom Leiter der Nationalparkverwaltung Cristian Larsen und vom Gouverneur von Chubut, Ignacio Torres, vorangetrieben. Den Grund dafür sehen die Mapuche darin, dass „die Idee einer Privatisierung ist ein zentraler Bestandteil neoliberaler Politiken, die seit den 1980er Jahren angewandt werden: ehemals staatliche Dienstleistungen werden in die Hände privater Akteure gegeben, welche Gewinnsabsichten auf dem Markt besitzen und keine Verpflichtung zur Durchsetzung universeller Rechte für Alle. Dadurch geraten beispielsweise indigene Territorien, die landbesitzende rurale Bevölkerung genau so wie Stadtbewohner*innen unter Druck.