2024-12-04 00:26:00
Youngster Nina Engel und die anderen deutschen Handballerinnen hüpften nach ihrem erlösenden Pflichtsieg im Kreis. Die EM-Hauptrunde ist erreicht, das drohende Ausscheiden abgewendet: Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch bezwang Island in einem vorgezogenen Do-or-Die-Spiel mit 30:19 (14:10) und erreichte die nächste Turnierphase in Wien.
„Wir standen schon unter Druck“, sagte DHB-Coach Gaugisch nach dem bestandenen Charaktertest zum Vorrundenabschluss bei Sportdeutschland.TV: „Wir haben die Ruhe bewahrt und eine gute Kollektivleistung gezeigt.“
Turnierdebütantin Nina Engel führte Deutschland mit sieben Toren als beste Schützin vor 2056 Zuschauern in der Olympiahalle in Innsbruck zum Erfolg. „Nina war erfrischend, sie hat vorne sehr mutig geworfen“, lobte Gaugisch. Nachdem sich die Anfangsnervosität von den deutschen Spielerinnen gelegt hatte, dominierten Emily Bölk und Co. die Partie am Dienstagabend über weite Strecken. In der Schlussphase baute die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) das Ergebnis dann aus.
In der Hauptrunde in Österreichs Hauptstadt trifft Deutschland nun auf die Schweiz (Donnerstag), den WM-Dritten Dänemark (Samstag), Titelverteidiger Norwegen (Montag) und Slowenien (Mittwoch nächster Woche).
Wegen der Vorrunden-Niederlage gegen die ebenfalls qualifizierten Niederlande startet das deutsche Team mit 0:2 Punkten in den Kampf um das Halbfinale und muss für seinen Medaillentraum über sich hinauswachsen. Nur die Erst- und Zweitplatzierten der Sechsergruppe ziehen in die Finalrunde ein, die ebenfalls in der Wiener Stadthalle stattfinden.
„Wir probieren alles, um die Großen zu ärgern. Und wer weiß, vielleicht kommt der Punkt, in dem wir die Coolness kriegen und einen Favoriten schlagen“, sagte Gaugisch, allerdings: „Für Träumereien sind wir nicht bereit.“
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