2024-07-08 15:05:55
Fernwärme ist als Heizmethode in deutschen Großstädten beliebt. Dies zeigen neue statistische Daten zu Heiztechnologien, die der Energieversorger Eon für die vier Millionenstädte München, Hamburg, Berlin und Köln veröffentlicht hat. Demnach ist in München, Hamburg und Berlin schon mehr als jedes dritte Haus an ein Fernwärmenetz angeschlossen. Allein Köln hinkt hinterher mit einem Fernwärmeanteil von nur 11,2 Prozent.
dieser soll in Zukunft kräftig steigen; bis 2030 auf ebenfalls rund ein Drittel. Erst in der vergangenen Woche war der Versorger Rheinenergie in Köln mit dem Projekt einer riesigen Flusswasserwärmepumpe einen entscheidenden Schritt vorangekommen, weil Fördermittel dafür freigegeben wurden. Allein diese Großwärmepumpe soll, wenn alles gut geht, künftig bis zu 50.000 Wohneinheiten mit nachhaltiger Fernwärme versorgen.
Hoher Anteil fossiler Heizungen
Die Eon-Daten geben auch Anhaltspunkte zu gängigen Wärmepumpen, die in der Regel einzelne Häuser versorgen. In Berlin liegt deren Verbreitung bei 4,3 Prozent an allen Heiztechnologien. Hamburg hat einen Wärmepumpenanteil von 2 Prozent, und München und Köln sind knapp dahinter mit je 1,9 Prozent Anteil.
Das klassische Heizen mit Gas ist in den Großstädten dagegen noch weit verbreitet. Hier führt Köln die Liste mit 56,6 Prozent an. Hamburg hat dagegen mit nur 36 Prozent den geringsten Anteil an Gasheizungen unter den vier betrachteten Metropolen; Berlin und München liegen dazwischen. Bei den Ölheizungen variiert der Anteil zwischen 16,3 Prozent in München und 22,7 Prozent in Köln.
Insgesamt ist der Anteil an fossilen Heizungen in den vier Millionenstädten nach wie vor hoch. Das deckt sich mit der Gesamtanalyse des Versorgers Eon. Demnach entfallen ein Drittel des gesamten Primärenergieverbrauchs in Deutschland und etwa 40 Prozent aller CO2-Emissionen auf den Gebäudebestand.
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