Cinq vendredi : aimer et apprendre

Nach fünf Jahren hat Nikon seine kompakte Spiegelreflexkamera Z50 mit APS-C-Sensor überarbeitet. Die neue Z50 II erhält einen deutlich schnel­leren Prozessor und übernimmt die Autofokus-Algorithmen von seinen großen, spiegellosen Geschwistern. Der Autofokus wird nicht nur schneller, sondern soll auch in der Lage sein, Gesichter, Augen, Köpfe, Tiere, Vögel, Autos oder Motorräder zu erkennen und den Motiven zu folgen. Der APS-C-Sensor bleibt bei 20,9 Megapixel, und die Serienbild-geschwindigkeit liegt bei 11 Bildern pro Sekunde mit mechanischem Verschluss sowie 30 mitelektronischem Verschluss. Ein Bildstabilisator fehlt. Der Body kostet 1000 Euro, es gibt weitere Pakete mit Objektiven. misp.

Vor allem im Modellbau kann das besonders Winzige einen gewissen Reiz ausüben. Das dachte sich Hersteller Carson, der vor einigen Jahren das wohl kleinste fernsteuerbare RC-Auto der Welt, im Maßstab 1:87, auf den Markt brachte. Bis heute wurde das Angebot um vielfältige Ausführungen erweitert. Neu hinzugekommen ist der Unimog U406 in der Forstausführung samt Anhänger für 110 Euro. Zu den Besonderheiten zählen die proportionale Steuerung von Gas und Lenkung sowie Front- und Heckbeleuchtung. Der kleine Akku im Fahrzeug ermögliche eine Fahrzeit von bis zu 60 Minuten, für das Aufladen an der Fernsteuerung gehen etwa 45 Minuten ins Land. Vier AAA-Batterien liefern die nötige Energie. johi.

Schneller auf den letzten Metern: Amazon will nach Medienberichten seine Lieferwagenfahrer künftig mit einer Brille ausstatten, welche die letzten 100 Meter zum Gebäude zeigt. Diese letzten Meter einer Lieferung seien für die Hälfte der Kosten verantwortlich, sagt Amazon. Mit genaueren Richtungsangaben könne man viel Geld sparen. Die Brille soll wie die Echo Frames von Amazon aussehen (Foto) und Richtungsangaben auf dem Display zeigen. Auf diese Weise soll der Lieferant den schnellsten Weg etwa zu Aufzügen oder Wege um Hindernisse erhalten. Die Echo Frames sind in Europa nicht erhältlich und dienen der Musikwiedergabe sowie der Alexa-Steuerung. Ihr Akku hält einige Stunden durch. misp.

Die Frage nach dem besten Porsche aller Zeiten beantworten Fans der Marke nicht selten mit der G-Serie. Ob als Targa, Cabriolet oder Turbo, das ab 1973 gebaute Modell bietet wohl den besten Kompromiss aus Urlinie von F. A. „Butzi“ Porsche, progressiver Technik und Alltagstauglichkeit. Grund genug für Tony Corlett, dem bis 1989 gebauten 911 ein Buch zu widmen. Auf fast 330 Seiten präsentiert der Autor den Klassiker in all seinen Facetten, darunter auch besondere Ausprägungen wie den 953 mit Allradantrieb, der im Jahr 1984 die Rallye Paris–Dakar gewann. „Porsche 911 – Die legendäre G-Serie“ ist im Delius Klasing Verlag erschienen und kostet weit weniger als der Oldtimer: rund 50 Euro. johi.

Der in der Automobilbranche wichtigste Preis wird im kommenden Jahr ohne deutsche Marke ausgetragen. Das war kürzlich schon einmal so und bleibt doch niederschmetternd für das Land des Erfinders des Automobils. Kein Audi, kein Mercedes-Benz, kein BMW ist auf der Shortlist für die Auszeichnung „Car of the Year“ 2025 (Auto des Jahres). Im Finale stehen: Alfa Romeo Junior, Citroën C3, Cupra Terramar, Dacia Duster, Hyundai Inster, Kia EV3 und Renault 5. Der Sieger wird am 10. Januar auf der Messe in Brüssel bekannt gegeben. Derweil ist der Sieger des davon unabhängigen, auf Deutschland konzentrierten Wettbewerbs „German Car of the Year“, der 5er-BMW. Seit einigen Jahren ausgetragen, gewinnt zum ersten mal kein reines E-Auto. hap.