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Combat sans fin heureuse pour Lukas Märtens

2024-07-29 23:34:09

Lukas Märtens schwamm das Rennen über 200 Meter Freistil wie ein Olympiasieger. Erster nach 50 Metern. Erster nach 100 Metern. Erster nach 150 Metern. Und auch auf der letzten Bahn schwamm Lukas Märtens wie ein Olympiasieger. Allerdings wie der Olympiasieger, der er ist, der er am Samstag über 400 Meter Freistil geworden war. Nicht wie der Olympiasieger, der er am Montagabend werden wollte. Aus dem ersten wurde im Ziel der fünfte Platz. Nichts ging mehr.

Gold schnappte sich David Popovici aus Rumänien, 19 Jahre alt und trotz seiner Jugend der schnellste Schwimmer der Welt, wenn gekrault wird und zum Rennen mindestens eine Wende gehört und höchstens drei. Aber Popovici musste kämpfen, 1:44,72 Minuten sind eine nicht weiter erwähnenswerte Zeit für seine Maßstäbe, aber in diesem olympischen Becken hatte er ganze zwei Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem Briten Matthew Richards und sieben vor dem Amerikaner Luke Hobson.

Ein Übermut, für den er bezahlen musste

Duncan Scott, Zweiter vor drei Jahren in Tokio, wurde, um 15 Hundertstelsekunden von Popovici geschlagen, Vierter. Der Abstand von Märtens, der gemeinsam mit dem Litauer Danas Rapsys Fünfter wurde, zeigt, dass er chancenlos war, als sein Körper in den Notstrommodus geschaltet hatte: 74 Hundertstelsekunden, 1:45,46 Minuten.

„Es hat leider nicht für eine Medaille gereicht. Ich hatte auf eine gehofft, aber dafür war die letzte Bahn einfach zu langsam.“ 27,85 Sekunden brauchte Märtens für die Strecke von Meter 150 bis ins Ziel. Popovici bewältigte sie in 26,74 Sekunden. „Viel zu schnell“ sei er angegangen. „Zwei, drei Zehntel schneller als im Halbfinale hätte gereicht.“ 51,50 Sekunden hatte er am Sonntagabend im Halbfinale für die ersten 100 Meter gebraucht. Am Montag, im Finale, führte Märtens das Feld nach 50,52 Sekunden in die zweite Hälfte des Rennens – er war es nicht zwei, drei Zehntel schneller angegangen, sondern eine ganze Sekunde.

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Es war der Mut des Olympiasiegers, aber es war ein Übermut, für den er später bezahlen musste. „Man muss ja nicht bei den Hundert als Erstes umgehen“, sagte Märtens, nachdem die Erfahrung ihn klug gemacht hatte: „Wenn die letzte Bahn am schnellsten ist, ist man gut dabei. Das war ich dieses Mal leider nicht.“

Bei der deutschen Meisterschaft in Berlin Ende April war Märtens nach 1:44,14 Minuten im Ziel. „Ich wollte einfach sagen: Junge, mach weiter!“, sagte Märtens über die Botschaft, die er seinem Körper senden wollte. „Aber so einfach hört der nicht auf mich. Arme und Beine haben schon gar nicht mehr im Einklang mitgespielt. Es hat alles bis in die letzte Sehne gebrannt.“ Dem Körper des Olympiasiegers Lukas Märtens stehen noch zwei weitere Rennen in Nanterre bevor: Vor dem Einzelstart über 200 Meter Rücken am Mittwoch wolle er schon Dienstagmittag, so sagte er es nach dem Rennen, versuchen, die deutsche 4×200-Meter-Staffel ins Finale zu führen. Wer Märtens am Montagabend sah, weiß: Das wird schmerzen.

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