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Comment se portent les glaciers du Tyrol du Sud

by Nouvelles
Comment se portent les glaciers du Tyrol du Sud

2024-05-16 22:00:01

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Gute Nachrichten von Südtirols Gletschern. Die jährliche Erfassung der sogenannten Winterakkumulation durch das Südtiroler Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen ergab deutlich höhere Schneemengen als im vieljährigen Durchschnitt.

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Roberto Dinale, Direktor des Landesamts in Bozen, berichtete jetzt von den routinemäßigen Begehungen der Gletscher im Mai, sowohl am Alpenhauptkamm als auch im Ortlergebiet: „Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass die durchschnittlichen Schneemengen 20 bis 40 Prozent über der Norm liegen.“ Der größte Überschuss im Vergleich zu den langjährigen Durchschnittswerten sei im Südwesten Südtirols zu verzeichnen.

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„Aber es wird heuer keine Negativrekorde geben“

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Der Schnee war weithin sehr kompakt, wegen der starken Winterwinde aber ungleichmäßig auf der Gletscheroberfläche verteilt. Die gemessenen mittleren Höhen zwischen 3,5 und 4 Metern sowie die Dichten von 400 Kilogramm und mehr pro Kubikmeter entsprechen einer Neuschneesumme von etwa 15 Metern über den Herbst und Winter.

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Zwar werde wohl auch in diesem Jahr die Schutzdecke nicht ausreichen, um am Ende des Sommers einen Zuwachs in der Massenbilanz zu erreichen, sofern die Sommertemperaturen so hoch wie in den letzten Jahren sein würden. „Aber es wird heuer keine Negativrekorde wie im Vorjahr und zumal 2022 geben“, zeigte sich Dinale zuversichtlich. In den vergangenen beiden sehr warmen Sommern hatte sich der Massenverlust der Alpengletscher beschleunigt.

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So etwas wie der „Spiegel des Klimasystems“

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Im langjährigen Vergleich wird die diesjährige Akkumulation an dritter oder vierter Stelle der vergangenen 20 Jahre stehen, beim Langenferner wahrscheinlich an zweiter Stelle nach der „Rekordsaison“ von 2013/14. Die erhobenen Daten werden auch durch die Modellierung der Schneeakkumulation im Winter sowie der Schneeschmelze im Frühjahr bestätigt. Der gemittelte Wert liegt demnach im „grünen Bereich“ und garantiert, dass in den kommenden zwei Monaten ausreichend Wasser in Südtirols Bächen und Flüssen fliest.

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Die neue Schneedecke jeden Winters schützt das Gletschereis und bewahrt es vor dem Abschmelzen während des Sommers. Bei dünner Schneedecke schmilzt der Winterschnee rasch ab, und es setzt die Erosion des darunterliegenden Eises ein, was zum Massenverlust des Gletschers führt.

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Auch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigte sich erfreut über ein „gutes Winterhalbjahr“ für die Gletscher sowie über die Messergebnisse der Winterakkumulation. Der Landeshauptmann – vergleichbar mit den Ministerpräsidenten deutscher Bundesländer – unterstrich die Bedeutung der Massenbilanz der Gletscher: Diese seien so etwas wie der „Spiegel des Klimasystems“. Sollten in den kommenden Jahrzehnten die meisten Gletscher weltweit stark abschmelzen, ginge ein wichtiges Element des Wasserkreislaufes verloren, da die Eismassen im Hochgebirge „Wasserspeicher von grundlegender Bedeutung“ seien.
 



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