Confusion sur un faux contrat entre Taylor Swift et Travis Kelce

Nachdem sein Team in diesem Jahr abermals den Super Bowl gewonnen hatte, lief das Internet über mit Bildern und Videos, die das Paar zuckersüß verliebt auf dem Rasen und später auf der Afterparty zeigten, wo sie – natürlich! – Swifts Song „Love Story“ trällerten. War das alles zu schön, um wahr zu sein?

Die ehrlichste Antwort darauf ist, dass Fans Realität und romantische Inszenierung nie auseinanderhalten können. Wer vermag das schon bei einer Beziehung dieser öffent­lichen Größenordnung zu sagen? Sicherlich gehört da auch Show dazu, allein, um ihre Privatsphäre abzuschirmen.

Zur großen Schelte greifen mutmaßliche Neider und Kritiker da natürlich gerne: Im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten sind Fotos eines angeblichen Vertrages zwischen Swift und ­Kelce aufgetaucht, der angeblich eine PR-Strategie für eine abgesprochene Trennung am 28. September festlegt. Auf dem Seitenkopf prangt das Logo der PR-Agentur „Full Scope“, die Kelce tatsächlich betreut.

Dem kompetenten Internetnutzer sollten sich sofort Fragen stellen: Kann das nicht jeder, so ein Firmenlogo auf eine DIN-A4-Seite basteln und sich dazu ein paar Zeilen ausdenken? Machen das vielleicht sogar Leute zum eigenen Amüsement oder, um Kelce beziehungsweise seine Anwälte kurz vor Beginn der NFL-Saison an diesem Freitag ein bisschen zu nerven?

Und weiter: Wieso taucht nirgends eine Vertragsseite mit den etwaigen beweisträchtigen Unterschriften auf? Und sollte man nicht erstmal abwarten, bis sich offizielle Seiten dazu äußern, bevor man die unscharfen Fotos für bare Münze nimmt?

Die sozialen und die Boulevard-Medien funktionieren selbstredend anders, deshalb kursierte der „Trennungsplan“ schnell überall. „Full Scope“ hat den Vertrag inzwischen mit einem kurzen Statement auf Instagram als gefälscht zurückgewiesen. Die Rechts­abteilung der PR-Agentur sei angewiesen, Schritte gegen den oder die Verantwortlichen einzuleiten. Solange dürfen alle weiter auf die Echtheit ihrer Beziehung hoffen.