Dernière sortie pour Sergio Pérez chez Red Bull

2024-07-18 14:59:22

Karambolage in Monaco, Crash in Kanada, Achter beim Grand Prix in Barcelona, Siebter in Österreich und zuletzt Platz 17 in Silverstone: Die jüngste Bilanz von Sergio Pérez liest sich ruinös. Gerade einmal elf WM-Punkte sammelte der 34 Jahre alte Mexikaner in seinem Red-Bull-Boliden in den vergangenen fünf Formel-1-Rennen.

Dabei wurde erst im Juni sein Anstellungsvertrag, der mit Ende dieser Saison ausgelaufen wäre, um zwei Jahre verlängert. Doch während Arbeitskollege Max Verstappen die Weltmeisterschaft anführt, schaffte es Pérez zuletzt im Mai aufs Podium und ist vor dem Großen Preis von Ungarn an diesem Sonntag (15.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1, bei RTL und Sky) im Klassement auf den sechsten Platz abgerutscht. Was seinen Teamchef und Disziplinarvorgesetzten Christian Horner zu einer Art mündlichen Abmahnung veranlasste: „Keine Punkte zu holen“, sagte Horner, das sei „untragbar“. Und weiter: „Wir müssen mit diesem Auto Punkte holen, und das weiß er.“

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Pérez tourt auf Bewährung

255 Punkte gewann Verstappen in der nun absolvierten ersten Saisonhälfte. Pérez kommt auf 118. Schon im vergangenen Jahr, nach einem erfolgreichen Auftakt mit zwei Siegen, fiel Pérez gegen den Weltmeister so dramatisch ab, dass sein zweiter Rang im Championat noch in Gefahr geriet. Der Red-Bull-Renner war seinerzeit jedoch so überlegen, dass die teilweise unerklärlichen Fehlleistungen nicht weiter ins Gewicht fielen. Verstappen brauchte keinen Flügelmann, um mühelos Weltmeister zu werden und seinem Team im Alleingang den Herstellertitel zu sichern. Aber das war einmal.

Der Red Bull ist längst nicht mehr das allmächtige Dauersiegerauto. Die anderen haben gleichgezogen und sind auf manchen Pisten sogar schneller, wie McLaren in Silver­stone bewies. Verstappen gewann zwar trotzdem sieben der ersten zwölf Grands Prix. Im Vorjahr jedoch siegte in 23 Rennen überhaupt nur einmal ein anderes Team. Verstappens Punkte und der Anteil von Pérez, das jedenfalls befürchtet Red Bull, könnten dieses Jahr nicht ausreichen, um Konstrukteursweltmeister zu werden. Doch nur der Primus wird zum Krösus, der Champion erhält das meiste Fernsehgeld.

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Motorsportberater Helmut Marko schrieb nun auf der konzerneigenen Plattform speedweek.com: „Wir brauchen auch mit Blick auf die Konstrukteurswertung zwei Fahrer vorne, und wir hoffen immer noch, dass Sergio Pérez zu seiner Form zurückfindet.“ Immer noch. Aber auch Marko drohte Pérez zwischen den Zeilen mit Abberufung: „Wir werden die Situation nach den nächsten zwei Rennen in der Sommerpause evaluieren, und dann sehen wir weiter.“

Pérez tourt auf Bewährung. Sein neuer Vertrag soll strenge leistungsbezogene Klauseln enthalten: Hat Pérez nach den kommenden beiden Rennen mehr als 100 Punkte Rückstand auf Verstappen, so heißt es, könne Red Bull ihn vor die Tür setzen. Weil die Lücke aktuell 137 Punkte beträgt, scheinen Pérez’ Tage in der Formel 1 gezählt.



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