Mehr Wachstum durch mehr schuldenfinanzierte Ausgaben: CDU-Chef Friedrich Merz.
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Die geplanten Billionen-Ausgaben für Infrastruktur und Bundeswehr können das Wirtschaftswachstum nach Einschätzung der Deutschen Bank deutlich steigern.

Sie hob ihre Prognose für die Konjunktur kräftig an und traut Deutschland sogar wieder zwei Prozent Wachstum zu – auf Dauer aber nur mit weiteren Reformen.

So wirken die Pläne und Union und SPD auf Preise, Jobs und die Staatsschulden.

„Es steht außer Frage, dass ein fiskalisches Paket dieser Größenordnung das Wachstum in den nächsten Jahren ankurbeln wird“: So beginnen die Ökonomen der Deutschen Bank Research eine ausführliche Analyse der Schulden- und Ausgabenpläne von Union und SPD, die Business Insider vorliegt. Als Konsequenz hebt die Deutsche Bank ihre Prognose für die deutsche Wirtschaft ab 2026 kräftig an. Mit zusätzlichen Reformen für die Wettbewerbsfähigkeit, könne Deutschland jetzt auch längerfristig wieder mehr Wachstum erreichen.

Der Reihe nach: Dieses Jahr leide die deutsche Wirtschaft noch unter dem stärkeren Gegenwind aus der Weltwirtschaft. Die Deutsche Bank verringert ihre Wachstumsprognose für 2025 darum von 0,5 auf 0,3 Prozent. Die Wirtschaft sei etwas schlechter durch den Winter gekommen als erwartet. Neben der Unsicherheit über US-Zölle sei auch das Risiko einer schwächeren US-Konjunktur gewachsen. Die USA sind für deutsche Firmen der wichtigste Absatzmarkt im Ausland.

Winkt das stärkste Wachstum seit 2017?

Ende 2025 werde dann der Impuls der höheren Ausgaben des Staates spürbar. Für 2026 heben die Ökonomen ihre Wachstumsprognose deutlich von 1,0 auf 1,5 Prozent an. 2027 trauen sie Deutschland 2 Prozent Wachstum zu. Es wäre – außerhalb der Corona-Turbulenzen – das stärkste Wachstum seit 2017.

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