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Deux missions de lune ont commencé avec la fusée Falcon 9

by Nouvelles

2025-01-15 13:57:00

Zwei Mondlandefähren kommerzieller Raumfahrtunternehmen haben ihre Reise zum Erdtrabanten begonnen. Mithilfe einer Falcon-9-Rakete der von Elon Musk gegründeten Firma SpaceX hoben sie vom Startgelände Cape Canaveral im amerikanischen Bundesstaat Florida ab und wurden auf den Weg gebracht.

Damit beginnt ein Jahr voller Mondmissionen. Allein die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA plant nach eigenen Angaben noch fünf weitere unbemannte Flüge zum Mond mit Landungen auf der Oberfläche.

Der erste Mondlander in der Spitze der Falcon-9-Rakete heißt „Blue Ghost“. Entwickelt und gebaut wurde er von Firefly Aerospace mit Sitz in Texas. Der zweiten Mondlander heißt „Resilience“ und gehört zu der Hakuto-R-Mission 2 des japanischen Unternehmens ispace, die außerdem einen kleinen Rover umfasst. Blue Ghost soll am 2. März am Mond ankommen.

Der japanische Lander Resilience dagegen wird sein Ziel erst im Mai oder Juni erreichen. Nach dem Absetzen von Blue Ghost bleibt er auf der Oberstufe der Falcon 9 und gelangt auf einem sogenannten „low-energy transfer“ zum Mond. Dabei benötigt das Raumfahrzeug wesentlich weniger Treibstoff für das Abbremsen und die Landung, was eine höhere wissenschaftliche Nutzlast ermöglicht.

Bemannte Mondlandungen vorbereiten

Der etwa zwei Meter hohe und drei Meter breite Blue Ghost enthält Materialien und Instrumente für zehn wissenschaftliche Untersuchungen im Auftrag der NASA. Damit soll der Mond rund zwei Wochen lang untersucht werden, um eine bemannte Missionen dorthin vorzubereiten. Unter anderem geht es darum, wie selbstreinigendes Glas Staubablagerungen verhindern kann.

Nach zwei Wochen, also einem Tag auf dem Mond, wird am Landort die Sonne untergehen. Blue Ghost soll Bilder davon machen und Daten liefern, wie das lose Gestein auf dem Mond bei Dämmerung auf den Einfluss der Sonne reagiert. Die Mission namens „Ghost Riders in the Sky“ (auf Deutsch etwa „Geisterreiter im Himmel“) ist die erste Mondmission des texanischen Unternehmens Firefly Aerospace – bisher hat es vor allem Trägerraketen entwickelt.

Der Lander Resilience hat den Micro-Rover „Tenacious“ („hartnäckig“) dabei, der die Mondoberfläche erkunden und mit einer Schaufel lockeres Material einsammeln soll. Außerdem mit an Bord ist ein Kunstprojekt des Schweden Mikael Genberg: ein kleines rot-weißes Schwedenhaus.

Die beiden Mondlandefähren sollen in zwei unterschiedlichen Regionen des Mondes aufsetzen: Blue Ghost im sogenannten „Mare Crisium“, einer Tiefebene mit einem Durchmesser von etwa 500 Kilometern, Resilience in der Basaltebene „Mare Frigoris“

Zurück zum Mond

Die Mission von Firefly Aerospace ist Teil des NASA-Programms CLPS (Commercial Lunar Payload Services). Mit diesem Programm will die Raumfahrtbehörde auf ihrem eigenen Weg zurück zum Mond vergleichsweise günstig und effizient so viel Wissen sammeln wie möglich, indem sie Verträge für Mondlandungen an private Firmen vergibt und mit diesen zusammenarbeitet.

Die NASA will im Rahmen ihres Programms „Artemis“ nach mehr als fünfzig Jahren wieder Menschen auf den Mond bringen. Doch der erste Artemis-Start mit Astronauten an Bord verzögert sich immer wieder. Nun wird die erste bemannte Mondumrundung für 2026 angestrebt, 2027 sollen dann zum ersten Mal seit 1972 wieder Menschen auf dem Mond landen.

Im vergangenen Jahr waren im Rahmen des CLPS-Programms bereits zwei Missionen gestartet. Im Januar 2024 hatte das Unternehmen Astrobotic mit Sitz in Pittsburgh die „Peregrine“-Kapsel losgeschickt. Schon kurz nach dem Start gab es jedoch Probleme aufgrund einer Störung des Antriebssystems. Das Ziel einer Mondlandung musste aufgegeben werden.

Im Februar 2024 gelang der Firma Intuitive Machines mit dem Lander „Nova-C“ die erste privatwirtschaftlich durchgeführte Landung auf dem Mond. Beim Aufsetzen war der Lander allerdings umgekippt. Mondlandungen gelten als technisch anspruchsvoll und gehen häufig schief.

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