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Discours du Nouvel An d’Olaf Scholz : Appel à la solidarité

by Nouvelles

2024-12-31 02:01:00

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ruft die Deutschen dazu auf, sich in schwierigen Zeiten nicht spalten zu lassen. „Wir sind kein Land des Gegeneinanders, auch nicht des Aneinandervorbei. Sondern ein Land des Miteinanders. Und daraus können wir Kraft schöpfen“, sagt Scholz in seiner Neujahrsansprache. Sie wird an diesem Dienstagabend im Fernsehen ausgestrahlt. Gerade nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt sei eindrucksvoll zu spüren gewesen, dass Kraft aus Zusammenhalt entstehe. „Und wir sind ein Land, das zusammenhält.“

Zu Beginn seiner Ansprache würdigt der Kanzler die vielen Menschen, die in Magdeburg geholfen haben, wie etwa Polizisten, Sanitäter oder Seelsorger. Auch andere seien selbstlos für andere dagewesen, um die Folgen der „menschenverachtenden Tat“ abzumildern, mit der der „wahnsinnige Attentäter“ viel Leid verursacht habe.

Scholz lobt den Fleiß der Menschen in Deutschland

Scholz nennt als Beispiel den Verkäufer eines Würstchenstands, der die ganze Nacht über für die Verletzten und für die Rettungskräfte Tee gekocht habe. „Einfach so, um irgendwie helfen zu können.“ Scholz sieht darin einen Beleg für die Solidarität, die die Deutschen in schwierigen Zeiten zusammenführen könne.

Auch mit Blick auf die Wirtschaftslage ermutigt er die Deutschen, zusammenzuhalten. Mit 84 Millionen Bürgern stelle Deutschland gerade mal ein Prozent der Weltbevölkerung, sei aber die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. „Weil wir fleißig sind“, so Scholz. Mehr Männer und Frauen als je zuvor gingen hierzulande arbeiten, darunter auch viele, die aus anderen Ländern stammten. Sie seien längst Teil von Deutschlands Erfolgsgeschichte. „Lassen wir uns also nicht auseinanderdividieren! Von niemandem!“

Scholz ruft die Deutschen dazu auf, bei der Bundestagswahl am 23. Februar ihre Stimme abzugeben – und sich von der Einflussnahme Außenstehender nicht beeindrucken zu lassen. Mutmaßlich in Anspielung auf die Intervention des amerikanischen Milliardärs Elon Musk, der zuletzt wiederholt zur Wahl der AfD aufrief, sagt der Bundeskanzler, wie es in Deutschland weitergehe, entschieden die Bürgerinnen und Bürger. „Darüber entscheiden nicht die Inhaber sozialer Medien.“

In den Debatten könne man manchmal den Eindruck gewinnen, je extremer die Meinung sei, desto größere Aufmerksamkeit erziele sie. „Aber nicht, wer am lautesten schreit, bestimmt darüber, wie es in Deutschland weitergeht. Sondern die ganz große Mehrheit der Vernünftigen und Anständigen.“

Diese ruft Scholz auch dazu auf, nicht auf unbestätigte Meldungen in den sozialen Netzwerken hereinzufallen. Gerade nach der Tat von Magdeburg seien dort schnell „wilde Gerüchte“ herumgegeistert. Viele davon hätten sich inzwischen als unwahr herausgestellt. „Sowas spaltet und schwächt uns“, so der Bundeskanzler. Auf der anderen Seite sei klar: „Wo es Versäumnisse gab bei den Sicherheitsbehörden, da werden diese aufgeklärt und abgestellt.“

Zusammenhalt ergibt sich Scholz zufolge aus Respekt voreinander, Vertrauen zueinander, Interesse aneinander und Engagement füreinander. „Damit im Gepäck geht es gut weiter in Deutschland.“



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