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DOSB en 2025 : loi sur le financement du sport et nouvelle stratégie olympique

by Nouvelles

2025-01-03 17:11:00

Was für ein Glück. Der organisierte Deutsche Sport bekommt etwas Unbezahlbares geschenkt: Zeit. Dabei hat er keine. Sportstätten im ganzen Land müssen wenigstens saniert werden. Ein Milliarden-Projekt. Gleichzeitig sehen sich in gewissen Sportarten Vereine gezwungen, die Aufnahme von Kindern zu begrenzen. Keine Kapazität.

Deutschland bewegt sich und scheint gleichzeitig zu erstarren. Wer glaubt denn, dass angesichts der Wirtschaftslage, sinkender Steuereinnahmen Schwimmbäder, Sporthallen oder -Plätze renoviert, geschweige den neue gebaut werden? Wenn es doch schon zu besseren Zeiten keine besondere, wenigstens angemessene, Lobby gab für die Bewegungskultur.

Der DOSB muss sich gewaltig bewegen

Warum 2025 eine Veränderung verspricht? Weil sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gewaltig bewegen muss. Weil er mit dem Präsidium unter Präsident Thomas Weikert im dritten Jahr seiner Regentschaft entscheidend vorankommen muss in den Augen der Mitgliedsverbände, seiner Wähler.

Der Unmut gärt unter Fachverbänden und Landessportbünden, es werden gar einschneidende Veränderungsszenarien an der Spitze in die Welt gesetzt, sogar garniert mit Namen. Nachfragen führten ins Leere. Aber der Druck ist spürbar. Der DOSB muss liefern.

In dieser Phase ist ihm der Zufall in der Geschichte hold: Der Zusammenbruch der Ampelkoalition unter SPD-Führung verschafft ihm zum besten Zeitpunkt einen neuen Verhandlungsspielraum. Das avisierte Sportfördergesetz kombiniert mit der Bildung einer Agentur für Spitzensport – zu einer Verabschiedung wird es vor der Bundestagswahl wohl nicht kommen – ist so wichtig wie unausgereift.

Weikert kündigte Nachforderungen an. An der Umsetzung wird er gemessen werden. Sowie an der Wirkung der neuen Strategie für die Bewerbung um Olympische Sommerspiele 2036 und 2040. Auch in diesem Fall profitiert die DOSB-Führung von einem Spiel auf Zeit im doppelten Sinne.

Freiraum für radikalen Wechsel

Weil sich Thomas Bach von der Spitze des Internationalen Olympischen Komitees zurückzieht, muss der DOSB die Neuwahl im Frühjahr abwarten, ehe er mit seinem Großprojekt vorankommen kann. Man will sich der Gunst der neuen Führung versichern. Ein plausibles Argument. Es verschafft den Freiraum für einen radikalen Wechsel des Olympia-Kurses: statt mehrerer olympischer Dörfer wird es in den Plänen nur noch ein zentrales geben. Statt der Parole, keiner der deutschen Bewerber um die Ausrichtung dürfe als Verlierer enden, wird nun ein offener Wettbewerb angestrebt. Mit einem Showdown.

Falls Berlin, München und Köln (als Fixpunkt der Rhein-Ruhr-Kampagne) um die Gunst des DOSB buhlten, soll eine Bürgerbefragungen 2026 an demselben Tag stattfinden, bevor der Dachverband auswählt. Nein, das sind nicht die wichtigsten Projekte des deutschen Sports, wenn er weiterhin so viele Menschen wie möglich motivieren will, sich ein Leben lang zu bewegen. Aber im Fall des Erfolgs, auch das Interesse des Kanzleramts am Sport gehörte dazu, gäbe es eine gewaltige Anschubhilfe. Scheitert die DOSB-Führung, wären ihre Tage gezählt.



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