everlove appartient à la maison d’édition Piper et inspire les jeunes lecteurs

2024-10-19 12:12:00

Im Tower der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heißt das Motto an diesem Abend, dem Wochentag entsprechend, „friday we’re in everlove“. Everlove, seit 2022 das neue Label für „New Adult Romance“ im Piper Verlag, hat in Kooperation mit der F.A.Z. zu einem vergnüglichen Abend in Pink geladen, bei dem gut hundert junge Frauen (zwei Männer trauen sich auch) gekommen sind, um ihre Schriftstellerinnen- und Schriftsteller-Idole beim Speed-Dating persönlich kennenzulernen. Felicitas von Lovenberg, Verlegerin bei Piper, und Andreas Platthaus, Literaturchef der F.A.Z., begrüßen die jungen, sichtlich aufgeregten Leserinnen, die einander auf der Bühne vor dem „everlove“-Logo fotografieren. Zwei Welten träfen heute aufeinander, und beide Welten brennten für das Buch, so die Gastgeber.

Nur die Liebe zählt

Auf der Frankfurter Buchmesse gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal eine ganze Halle für die „New Adult Literatur“, die an diesem Besucherwochenende gestürmt werden dürfte. Der Wunsch der jungen Leserinnenschaft nach großen Gefühlen, nach Herzschmerz, Romantik – gerne mit fantastischen Elementen gemischt („Romantasy“) und bisweilen auch mit explizitem Sex – ist enorm, und das Jammern des Marktes über an Literatur uninteressierte junge Menschen, die lieber bei TikTok und Instagram abhängen, anstatt in Büchern zu versinken, Schnee von gestern.

Im Raum verteilt stehen Steh- bzw. Interviewtische für die acht „everlove“-Autoren, darunter Andreas Suchanek als einziger Mann (unter anderem verfasst er „queer romance“) sowie die seit vielen Jahren erfolgreiche Kathinka Engel. Der Stargast des Abends ist aus Kalifornien eingeflogen und hat bereits eine Lese-Tour in Deutschland hinter sich: Stephanie Garber, Ende dreißig. Sie hat etwas Schneewitchenhaftes, trägt um beide Armgelenke zahllose Freundschaftsbändchen und ist so nett und offen, als könne sie sich keine schönere Beschäftigung vorstellen, als mit ihren Fans zu plaudern. Ihre Begeisterung wirkt echt. Die selbstredend insbesondere in den sozialen Medien zelebrierte Nahbarkeit, der Community-Gedanke, stellt eine wichtige Säule des Geschäftsmodells der „Young Adult/New Adult“-Literatur dar. Instagram & Co. gehören zur Erfolgsbiographie eines jeden Autors. Garbers „Caraval“-Trilogie und die „Once Upon a Broken Heart“-Reihe sind internationale Bestseller.

„Deine Bücher geben Hoffnung“

In Gruppen aufgeteilt eilen die Leserinnen von Tisch zu Tisch: Pro Gesprächspartner haben sie acht Minuten Zeit, um ihre Fragen zu stellen. In jeder Gruppe gibt es die Schüchternen und die Mutigen. Die einen fragen, die anderen schauen beglückt. Was die Leserinnen wissen wollen? Bei Stephanie Garber konzentrieren sich die Fragen tatsächlich meist auf Details einzelner Reihen: Wer liebt warum wen, und wie geht es weiter? Und was hat es eigentlich mit ihrem „secret project“ auf sich? Eine junge Frau hat sich als Füchsin verkleidet – eine Anspielung auf eine Figur in Garbers Werk, die Little Fox genannt wird.

Andreas Suchanek sagt, ihm sei es sehr wichtig, dass seine Romane in einer von Krisen heimgesuchten Welt positiv enden. Nicken in der Runde. „Unsere Generation hat Angst vor der Zukunft. Es passieren so viele schlimme Dinge. Deine Bücher geben Hoffnung“, sagt eine junge Frau. Was viele Leserinnen interessiert: Welche Lieblingsfiguren die jeweiligen Autorinnen haben, welches ihrer eigenen Bücher sie am meisten mögen. Bei den zahlreichen verfassten Romanen und Reihen fallen den Befragten die Antworten jedenfalls nicht leicht. Und der nächste Roman wartet schließlich auch schon auf die Veröffentlichung.



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