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Game lumineux au-dessus de l’Allemagne: les débris de fusée brûlent dans une atmosphère

by Nouvelles

2025-02-19 20:20:00

Eine seltsame Leuchterscheinung ist in der Nacht auf Mittwoch über Deutschland und Teilen Nordeuropas zu sehen gewesen. Augenzeugen, die das sekundenlange Schauspiel mit ihren Handykameras festhielten und in den sozialen Medien veröffentlichten, berichteten von Lichtschweifen am klaren Nachthimmel. Bei der Polizei gingen noch in der Nacht zahlreiche Anrufe besorgter Bürgerinnen und Bürger ein. Auch bei der privaten Ufo-Meldestelle CENAP im hessischen Lützelbach habe das Telefon nicht mehr stillgestanden.

Ein Sprecher des Weltraumkommandos der Bundeswehr mit Sitz im nordrhein-westfälischen Uedem klärte die Ursache für das mysteriöse Himmelsschauspiel schnell auf: Demnach hat es sich um den unkontrollierten Wiedereintritt eines Teils einer Falcon-9-Rakete in die Atmosphäre gehandelt. Es gebe keine Erkenntnisse, dass nicht verglühte Trümmerteile des Objekts „Falcon 9 R/B“ auf Deutschland gefallen sein könnten. Es sei sehr selten, dass etwas den Wiedereintritt und das Verglühen überstehe, teilt das Weltraumkommando weiter mit.

Bei der Falcon 9 landet die erste ­Raketenstufe – der sogenannte Booster – wieder auf der Erde und wird abermals verwendet. Die zweite Raketenstufe verglüht jedoch in der Atmosphäre. Meistens geschieht das unbemerkt über dem Meer. Doch gelegentlich erfolgt der Wiedereintritt auch über bewohntem Gebiet, so wie in der Nacht zu Mittwoch. Die Falcon-9-Raketenstufe sei irgendwo über Nordirland oder Großbritannien in die Atmosphäre eingetreten und deswegen auch von Deutschland aus sichtbar gewesen, teilte die Bundeswehr weiter mit. Eine Übersicht auf der Internetseite der International Meteor Society (IMO) zeigt, dass viele Menschen die Leuchtspuren auch in England, Dänemark und in den Beneluxländern gesehen hatten.

Das amerikanische Raumfahrt-Unternehmen SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk gab auf seiner Internetseite bekannt, dass eine Falcon 9 am Mittwoch um 0.21 Uhr mitteleuropäischer Zeit vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida gestartet sei und 23 Starlink-Satelliten in die erdnahe Umlaufbahn gebracht habe. Ob die Oberstufe von dem jüngsten Start herrührt, ist noch unklar. Bis ein Raketenteil wieder in die Erdatmosphäre eintritt, ­können mitunter Wochen vergehen. Derzeit lässt das Raumfahrtunternehmen ­SpaceX alle paar Tage Falcon-9-Raketen starten.

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