Hugo Larsson sauve l’Eintracht Francfort contre le Rigas FS

2024-10-24 22:35:00

Wunschlos glücklich sind sie bei der Frankfurter Eintracht mit dem bisherigen Verlauf der Saison nicht. Aber durchaus zufrieden darüber, wie Team und Trainer in den zurückliegenden Wochen harmonierten und für eine Reihe bemerkenswerter Leistungen sorgten. Auch die Tatsache, dass es bei der Erfüllung sogenannter „Pflichtaufgaben“ wenig zu meckern gab, trug zu einer Entwicklung bei, die die Fantasie beflügelte, dass ein formidables Sportjahr bevorstehen könnte.

Am Donnerstag setzte sich der Trend allerdings nur mit Ach und Krach fort: Am dritten Spieltag der Europa League kam die Elf von Dino Toppmöller zu einem wenig rühmlichen 1:0-Sieg gegen FK Riga Futbola Skola. Damit festigten die Hessen mit nun sieben Punkten ihre Position im oberen Drittel des 36 Fußballmannschaften umfassenden Starterfelds, aus dem sich die ersten acht Teams direkt fürs Achtelfinale qualifizieren werden.

„All das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir nicht umgesetzt“, konstatierte Kevin Trapp hinterher selbstkritisch. Der Kapitän bemängelte vor allem „fehlende Intensität“. Markus Krösche sagte, „dass wir noch nicht so gut sind, dass wir ein Spiel mit 70 Prozent gewinnen können“. Der Sportvorstand nannte es „kein Problem der Einstellung“, und schlussfolgerte: „Wir haben einfach zu langsam und fahrig gespielt“.

Riga erstarrt nicht in Ehrfurcht

Dass die Eintracht auf mehreren Positionen verändert antreten würde, war nach den Ankündigungen Toppmöllers, Stichwort: Belastungssteuerung, in der ersten von drei Englischen Wochen in Serie keine Überraschung. Er machte von den Variationsmöglichkeiten seines Kaders Gebrauch und brachte mit Verteidiger Aurèle Amenda, den Offensivleuten Igor Matanović und Can Uzun sowie dem defensiven Mittelfeldprofi Mo Dahoud ein Quartett, das an Stelle von Arthur Theate, Hugo Ekitiké, Mario Götze und Hugo Larsson gegen den zehnmaligen lettischen Meister anfing.

Das führte aber nicht zu einer reibungslos funktionierenden Darbietung, weil vor allem in der Vorwärtsbewegung viele Bälle zu schnell verloren gingen.

Der Gegner erstarrte zudem nicht in Ehrfurcht, sondern befreite sich durch schnelle Verlagerungen auf die Flügel aus umkämpften Situationen rund um den Mittelkreis, ehe die Frankfurter wieder anrennen und Druck aufbauen konnten. Auch die erste Chance ging aufs Rigaer Konto: Adam Marhiev schoss knapp über Trapp und den rechten Pfosten (15.).

Mit der Aufstellung des 34-Jährigen gab Toppmöller ein Statement in der Torhüterfrage ab, die zuletzt nach den achtbaren Stellvertreterdiensten von Kaua Santos (der den verletzten Trapp überzeugend vertreten hatte) an Aktualität gewann: Der Brasilianer wird sich bis auf weiteres in Geduld üben müssen, ehe er wieder eine Chance zum Einsatz vor großem Publikum erhält.

Mit der Idee, das 21 Jahre alte Talent unabhängig von Trapp Fitnesszustand in den Pokalpartien zwischen die Pfosten zu stellen und ihm so zu Spielpraxis zu verhelfen, konnte sich Toppmöller (bis zu diesem Abend) noch nicht anfreunden.

Was der Eintracht neben der Genauigkeit im Kombinationsspiel vor allem fehlte, war mehr Tempo in den Aktionen nach vorne, um die Viererkette der Letten erfolgversprechend auseinanderzuziehen. Vertikale Pässe gab es kaum, dafür wurde oft quer geschoben. Außer Omar Marmoush ließen es alle anderen der ganz in Weiß gekleideten Frankfurter gegen die Men in Black aus dem Baltikum mit einer Gemächlichkeit angehen, die nicht zielführend sein konnte. Es dauerte so bis zur 32. Minute, ehe sich Matanovic erstmals schwungvoll Torwart Fabrice Ondoa näherte, doch zu ungenau zielte.

Dass im Verwaltungsmodus nichts zu holen sein würde, war auch Toppmöller nach den Eindrücken des matten ersten Abschnitts klar. Er versuchte gegenzusteuern. Bei Wiederanpfiff nahm er Larsson, einen der flottesten Kicker in seinem Aufgebot, hinzu; dafür musste Dahoud weichen. Prompt fiel die vermeintliche Führung; doch der Treffer von Tuta wurde wegen Abseits zurecht nicht anerkannt (48.).

Marmoush (51.) und Niels Nkounkou (52.) probierten es beide vergeblich mit Abschlüssen über links, aber auffällig war jetzt, dass die Eintracht in Gänze mehr Aufwand trieb und energischer zum Pressing ansetzte. Die Einwechslung Ekitikés (58., für Uzun) war ein weiteres Attacke-Signal. Aber erstmal sorgte Nkounkou, der ein Luftloch schlug, für eine Schrecksekunde; Trapp machte im Duell mit Roberts Savajnieks den Patzer seines Vordermanns wett (59.).

Und es kam dann auch mit Blick aufs Ergebnis zum guten Schluss noch besser: Mit einem Rechtsschuss schloss Larsson, auf Vorlage von Marmoush, einen der wenigen mit Konsequenz vorgetragenen Vorstöße zur 1:0-Führung ab (78.). Aber das Zittern ging weiter. So traf Savajnieks fast postwendend die Latte (80.) des Eintracht-Gehäuses. Erst danach passierte nichts mehr, was die Frankfurter fürchten lassen musste, dass ihnen dieser schmeichelhafte Erfolg irgendwie doch noch aus den Händen gleitet.



#Hugo #Larsson #sauve #lEintracht #Francfort #contre #Rigas
1729798798

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest

Leave a Comment

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.