Il ne peut être question de feu vert après le déluge

2024-09-17 22:06:49

Nach Tagen höchster Anspannung in den vom Unwetter und Hochwasser heimgesuchten Regionen Polens, der Tschechischen Republik und Österreichs ist am Dienstag erstmals etwas Beruhigung eingekehrt. Fast überall in der Region ließ der Regen nach, die Pegelstände der Flüsse sanken.

Wegen des aufgeweichten Bodens und beschädigter Dämme konnte dennoch nicht überall Entwarnung gegeben werden. So wurden in der tschechischen Region Mährisch-Schlesien auch am Dienstag noch Häuser evakuiert, ebenso in Ober- und Niederösterreich. Ansonsten standen Aufräumarbeiten im Vordergrund und eine erste Schätzung der Schäden, die durch die Hochwasser entstanden sind.

„Etwas Entspannung“ im Osten Österreichs

Im Osten Österreichs trat nach den Worten der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner „etwas Entspannung“ ein. Das Ausmaß der materiellen Schäden sei „noch nicht abschätzbar“. Doch wurde am Dienstagfrüh im Bezirk Tulln ein fünftes Todesopfer gefunden, eine 81 Jahre alte Frau, die in in ihrem gefluteten Wohnhaus ums Leben kam. Die Landesregierung gab bekannt, noch am Montag habe es 21 kleinere oder größere Dammbrüche gegeben. Die Dämme provisorisch zu reparieren habe jetzt Vorrang. In den Tagen seit Beginn der starken Regenfälle am vergangenen Donnerstagabend sind demzufolge 32.600 Einsatzkräfte aufgeboten worden. 26 Gemeinden waren am Dienstagvormittag immer noch nicht auf dem Landweg zu erreichen. Etwa 1100 Häuser mit rund 2200 Personen seien evakuiert worden, davon 49 Menschen mit Hubschraubern.

Der staatliche Wetterdienst Geosphere berichtete über zahlreiche Höchstwerte an Niederschlagsmengen an vielen Messstationen vor allem im Osten Österreichs. An 150 von 280 Wetterstationen wurden mehr als 100 Millimeter gemessen (ein Millimeter entspricht einem Liter pro Quadratmeter), bei zwölf davon waren es zwischen 300 und 400 Millimeter. An den verschiedenen Orten sei in den vergangenen Tagen zwei- bis fünfmal so viel Niederschlag gewesen wie in einem durchschnittlichen gesamten September.

In der Westslowakei Schäden von 20 Millionen Euro

In der Tschechischen Republik war die Region Mährisch-Schlesien am stärksten betroffen. Dort kamen drei Personen ums Leben, zwei wurden am Dienstag noch vermisst. 15.000 Menschen mussten aus ihren Wohnungen in Sicherheit gebracht werden. Doch ging auch dort das Wasser allmählich zurück. Ostrava (Mährisch Os­trau), das zum Teil unter Wasser gestanden hatte, lag weitgehend wieder trocken. Ein Riss in einem Staudamm der Oder bei Přívoz weitete sich nicht aus, sodass Zuversicht bekundet wurde, auch dort die Lage in den Griff zu bekommen. „Der Abfluss aus dem Gebiet ist größer als der Zufluss, sodass sich die Situation stabilisiert hat“, sagte Gouverneur Josef Bělica. Allerdings habe die Polizei drei Fälle von Plünderungen registriert. Nach Angaben des Gouverneurs drohen den Tätern bis zu 12 Jahre Haft.

In der Slowakei erreichte der Pegel der Donau in Bratislava (Pressburg) erst am Dienstagmorgen einen Höchststand von 9,7 Metern; der historische Höchststand betrug 2013 mehr als zehn Meter. Die Stadt wurde weitgehend durch mobile Hochwasserbarrieren geschützt, die in den vergangenen Tagen von der slowakischen Wasserwirtschaft errichtet wurden. Doch wurden auch in der Westslowakei Flächen überflutet und nach Angaben von Umweltminister Tomáš Taraba Schäden von rund 20 Millionen Euro angerichtet.

Unterdessen ist die Lage in Sachsen weit weniger schlimm als zunächst befürchtet. Die Situation sei derzeit nicht besorgniserregend, teilte die Feuerwehr in Dresden am Dienstagmittag mit. Man kontrolliere die neuralgischen Stellen zweimal am Tag. Der Pegel lag am Mittag bei 5,89 Metern. Der Höchstwasserstand der Elbe soll in Dresden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erreicht werden. Der Richtwert der Alarmstufe 3 von sechs Metern werde aber nur geringfügig überschritten, teilte das Landeshochwasserzentrum mit. Danach werde der Wasserstand langsam sinken. Am Freitagnachmittag soll der Pegel bei etwa 5,50 Metern liegen.

Effondrement du pont Carola à Dresde : la situation en Saxe est bien moins désastreuse qu’on ne le craignait initialement.AFP

Le ministre de l’Environnement de Saxe, Wolfram Günther (Alliance 90/Les Verts), a déclaré jeudi, à l’issue d’un conseil des ministres à Dresde, que la Saxe “s’en sortirait relativement bien”. Les niveaux d’eau sont plus bas que ce que l’on craignait auparavant. Mais « tout n’est pas encore clair ». Il faudra du temps pour que l’Elbe descende en dessous du niveau d’alerte 1, peut-être jusqu’à fin septembre, car la République tchèque abaissera progressivement les barrages. Le Premier ministre Michael Kretschmer (CDU) a offert son soutien aux régions touchées en Pologne, en République tchèque et en particulier en Basse-Autriche. La région partenaire de Basse-Silésie souhaitait accepter une aide pour les personnes qui devaient quitter leur domicile, selon la Chancellerie d’État de Saxe.

« Nysa a été sauvée du pire »

En Pologne, les habitants d’une ville menacée par les inondations ont uni leurs forces pour empêcher l’éclatement d’une digue. “Nysa a été sauvée du pire”, a déclaré la chef de l’administration régionale, Monika Jurek, selon l’agence de presse PAP. Le niveau d’eau dans la Glatzer Neisse est désormais en baisse. “Si cela continue, nous pouvons dire que Nysa est en sécurité.” Des scènes dramatiques se sont produites mardi soir dans la petite ville située à environ 90 kilomètres au sud de Breslau (Wroclaw). Les masses d’eau de la Glatzer Neisse, un affluent de l’Oder, menaçaient de briser une digue qui protège le centre-ville. Une soixantaine de pompiers et 200 soldats de la sécurité intérieure ont été déployés pour renforcer la digue. Les citoyens ont également participé activement. Le Premier ministre polonais Donald Tusk a promis une aide financière aux victimes des inondations. Les personnes concernées pourraient demander l’équivalent de 2 300 euros d’aide d’urgence.



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