Immobilier commercial : l’Europe du Sud est optimiste

2024-08-20 16:56:20

Die Stimmung auf dem europäischen Markt für Gewerbeimmobilien bleibt auch im zweiten Quartal unverändert vorsichtig. Doch in einigen südeuropäischen Ländern zeichnet sich bereits eine deutliche Verbesserung ab. Das geht aus dem Bericht Commercial Property Monitor für das zweite Quartal 2024 hervor. „Es gibt noch keine Entwarnung, auch wenn ­einige Marktteilnehmer sich schon darauf einstellen“, sagte Susanne Eickermann-Riepe, Vorsitzende der ­­ Royal ­Institution of Chartered Surveyors (RICS) in Europa, am Dienstag bei der Vorstellung des Berichts. Die RICS ist der Berufsverband von Immobilienfachleuten und -sachverständigen mit mehr als 130.000 Mitgliedern weltweit.

Der Stimmungsindikator für den Gewerbeimmobilienmarkt (Global Commercial Property Sentiment Index, CPSI) blieb auf europäischer Ebene gegenüber dem ersten Quartal unverändert bei minus 10 Punkten. Auch die Nutzer- und Investorenstimmung verharren weiterhin im negativen Bereich. „Ich denke, wir sind noch nicht über den Berg“, sagte die RICS-Vorsitzende.

Besonders pessimistisch ist die Stimmung derzeit in Frankreich, was dem RICS-Bericht nach auf die erhöhte politische Unsicherheit während des Befragungszeitraums von Mitte Juni bis Mitte Juli zurückzuführen sei. Im Vergleich zum Vorquartal sank der CPSI von minus 24 auf minus 36 Punkte. Ebenfalls negativ, wenn auch etwas besser als im ersten Quartal 2024, war die Stimmung in Deutschland (minus 18), Ungarn (minus 15) und den Niederlanden (minus 13). Überdurchschnittlich positiv ist die Stimmung am Gewerbeimmobilienmarkt dagegen in Südeuropa. Hier liegen Kroatien (27), Griechenland (13) und Spanien (10) vorn.

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„Das deutliche Süd-Nord-Gefälle unterstreicht die unterschiedlichen Entwicklungsstufen der europäischen Länder“, sagte die RICS-Vorsitzende. „Ich würde die positive Stimmung auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zurückführen, die eben gerade in den südlichen Ländern einen Vorsprung hat.“ Viele südeuropäische Länder hätten eine schwere Durststrecke hinter sich. Mittlerweile sei jedoch viel getan worden, um die Rahmenbedingungen für Finanzierungen zu verbessern, was ihnen jetzt einen Vorteil verschaffe.

Ähnlich durchwachsen wie die Stimmung in den einzelnen Ländern sind auch die Miet- und Kapitalwerterwartungen auf europäischer Ebene für die kommenden 12 Monate in den verschiedenen Marktsegmenten. Unter enormem Abwärtsdruck stünden nach wie vor sekundäre Büro- und Einzelhandelsflächen, heißt es in dem Bericht. In Anbetracht der andauernden strukturellen Herausforderungen rechneten die befragten Teilnehmer mit sinkenden Mieten und Kapitalwerten. Anders sieht es für Büros in gefragten Lagen und erstklassige Industrieimmobilien aus, für die eine positive Entwicklung prognostiziert wird. Im Bereich alternative Anlageklassen ist nach dem RICS-Bericht mit steigenden Mieten und Kapitalwerten für Datenzentren, Mehrfamilienhäuser, studentisches Wohnen, Pflegeeinrichtungen und Hotels zu rechnen.

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