La chef des services secrets, Kimberly Cheatle, démissionne

2024-07-23 18:33:34

Die Direktorin des amerikanischen Secret Service, Kimberly Cheatle, hat ihren Rücktritt angekündigt. Das berichten amerikanische Medien übereinstimmend. In einer Mitteilung an ihre Mitarbeiter, aus der die Medien zitieren, schreibt sie, dass sie mit „einem schweren Herzen die schwierige Entscheidung“ gefällt habe. Damit zieht Cheatle die Konsequenzen aus den Fehlern, die das Attentat auf den früheren Präsidenten Donald Trump am 13. Juli in Butler, Pennsylvania ermöglicht haben. Mit ihrem Schritt wolle sie sich vor die Behörde stellen, schreibt Cheatle. Fortwährende Forderungen nach ihrem Rücktritt sollten nicht ablenken von der „großartigen Arbeit“, die die Mitarbeiter verrichteten.

Die prüfenden Blicke auf die Behörde nach dem Attentat seien sehr intensiv gewesen und der Druck werde nicht abnehmen. Die Mission der Behörde sei der Schutz der amerikanischen Führung und am 13. Juli habe sie versagt.

Republikaner und Demokraten forderten ihren Rücktritt

Noch am Vortag hatte sie einen Rücktritt abgelehnt. In einer Anhörung im Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses sagte sie am Montag: „Ich denke, ich bin die beste Person, den Secret Service durch diese Zeit zu führen.“ Vorher hatten Politiker beider Parteien gefordert, sie müsse ihr Amt zur Verfügung stellen.

Der Ausschuss wollte am Montag der Frage nachgehen, wie es zu dem Attentat auf den früheren Präsidenten Donald Trump am 13. Juli in Butler im Bundesstaat Pennsylvania kommen konnte. Den Ton hatte der Vorsitzende des Ausschusses, der Republikaner James Comer, in seinen ersten Bemerkungen gesetzt: „Ich bin fest davon überzeugt, Direktorin Cheatle, dass Sie zurücktreten sollten.“

Cheatle trat Vorwürfen entgegen

Die Fragen der Abgeordneten nach Einzelheiten zu dem Attentat – zum Beispiel warum das Dach, von dem der Schütze feuerte, unbewacht war – hatte Cheatle größtenteils unbeantwortet gelassen. Sie berief sich dabei vor allem auf die anhaltende Untersuchung des FBI. Allerdings hatte sie mitgeteilt, dass dem Secret Service „zwei bis fünf Mal“ vor dem Auftritt Trumps mitgeteilt worden war, dass eine verdächtige Person gesichtet worden sei. Möglicherweise sei der Grund gewesen, warum Trump trotzdem auf die Bühne gelassen wurde, dass die Person erst „wenige Sekunden“ bevor die Schüsse fielen, nicht mehr als Verdächtiger sondern als Bedrohung eingestuft wurde.

Cheatle war außerdem Vorwürfen entgegen getreten, bei der Wahlkampfveranstaltung sei zu wenig Personal eingesetzt worden oder die Behörde habe den Wunsch aus Trumps Kampagne nach mehr Beamten abgelehnt. Für die Veranstaltung in Butler seien alle gewünschten Sicherheitsvorkehrungen bewilligt worden, sagte sie.



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