La Corée du Nord annonce un test réussi de nouveaux drones

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA den Test neuer Drohnen überwacht. Kim habe am Samstag das Drohnen-Institut der nordkoreanischen Akademie der Verteidigungswissenschaften besucht und einen erfolgreichen Test verfolgt, bei dem die unbemannten Fluggeräte vorgegebene Ziele identifiziert und zerstört hätten, meldete KCNA am Sonntag.

Kim forderte laut Bericht eine verstärkte Produktion verschiedener Drohnentypen, darunter Selbstmorddrohnen für taktische Infanterie- und Spezialeinheiten sowie Aufklärungs- und Mehrzweckdrohnen. Zudem drängte er auf weitere Tests, um die nordkoreanischen Streitkräfte schnellstmöglich mit den neuen Systemen auszurüsten.

Das Regime in Pjöngjang will mit der Entwicklung neuer Drohnensysteme seine Fähigkeiten zur taktischen Kriegsführung ausbauen. In den vergangenen Jahren hatte das international isolierte Land trotz UN-Sanktionen auch sein verbotenes Atomwaffenprogramm vorangetrieben und mehrfach Atomtests durchgeführt.

Gleichzeitig kritisiert Nordkorea die Atompolitik der USA. Das Land kritisierte am Wochenende den von US-Präsident Joe Biden verabschiedeten Plan der US-Nuklearstrategie. Wie KCNA meldete, erklärte das nordkoreanische Außenministerium, dass Nordkorea jeder Art von nuklearer Bedrohung entschlossen entgegentreten wolle. Egal wie sehr die USA die nukleare Bedrohung durch andere Länder übertreiben mögen, Nordkorea wolle den Aufbau von Atomwaffen zur Verteidigung seiner Souveränität und seiner Sicherheitsinteressen vorantreiben, teilte das Ministerium mit.

Das Weiße Haus hatte am Dienstag erklärt, der als geheim eingestufte Plan für die amerikanische Nuklearstrategie sei keine Reaktion auf ein einzelnes Land oder eine einzelne Bedrohung. Die „New York Times“ berichtete zuvor, dass die Abschreckungsstrategie der USA neu ausgerichtet wurde und sich erstmals auf die Ausweitung des chinesischen Atomwaffenarsenals konzentriert. Das chinesische Außenministerium erklärte am Mittwoch, es sei ernsthaft besorgt über den Bericht.