La démonstration de force de l’Autriche contre les Pays-Bas au Championnat d’Europe 2024

In der Halbzeitpause wurde fleißig auf den Mobiltelefonen getippt. Denn was dort zu sehen war, gefiel den österreichischen Fans ganz besonders. Austria auf Platz eins! Zum narrisch werden! Erster, weil die Mannschaft gegen die Niederlande 1:0 führte und bei Frankreich gegen Polen noch keine Tore gefallen waren. Der Charme eines letzten Gruppenspieltags besteht bei großen Turnieren ja auch immer darin zu schauen, was im Parallelspiel passiert. Die großen und die kleinen Dramen liegen dann oft nah beieinander.

Dramatisch sollte es in der zweiten Halbzeit natürlich werden, die Niederländer glichen zwei Mal aus, Österreich schlug immer zurück und gewann ein ereignisreiches Spiel 3:2. Weil Frankreich gegen Polen nicht über ein 1:1 hinaus kam, ging der Sieg in dieser schweren Gruppe an Österreich. Den überraschenden Erfolg feierte die Mannschaft ausgelassen mit den eigenen Fans, eng umschlugen sangen die Spieler vor der Kurve.

„Wir wollen zeigen, was in dieser Mannschaft ist und so weit kommen wie möglich. Jetzt sind wir Gruppensieger geworden, das ist eigentlich unglaublich“, sagte Österreichs Trainer Ralf Rangnick nach Abpfiff. Besonders beeindruckt zeigte sich Rangnick von der Reaktion seiner Mannschaft auf die beiden Ausgleichstreffer. Der Torschütze zum entscheidenden 3:2, der Dortmunder Marcel Sabitzer, pflichtete seinem Coach bei: „Wenn du die Niederlande schlägst, in der Gruppe Gruppensieger wirst, dann kannst du nicht so schlecht sein“.

Während die Österreicher feierten, traten die Niederländer schnell den Gang in die Kabine an. Sie gehören damit bisher eher zu den Enttäuschungen des Turniers. „Es war in jeder Hinsicht ein sehr schlechtes Spiel von uns“, sagte Abwehrchef Virgil van Dijk. „Wenn wir bei diesem Turnier etwas erreichen wollen, dann müssen wir schleunigst etwas verändern. Es gibt nicht den einen Schuldigen, wir sind alle verantwortlich.“

Zufrieden können die hoch gehandelten Niederländer mit dem Zwischenfazit nach drei Spielen jedenfalls nicht sein. Ein Sieg, mühevoll erkämpft gegen Polen. Das Remis gegen den WM-Zweiten Frankreich wurde noch positiv zur Kenntnis genommen, aber die 90 Minuten gegen Österreich warfen vor allem in der zuvor so gelobten Defensive hinsichtlich des Leistungsvermögens der Mannschaft Fragen auf. Eklatante Abwehrfehler machten eine tolle Aufholjagd immer wieder zunichte, am Ende standen drei Gegentore gegen einen Gegner, der offensiv sicherlich nicht geglänzt hatte, dafür aber unheimlich effektiv gewesen war.

Auf Trainer Ronald Koeman wartet vor dem Achtelfinale einige Arbeit. Anscheinend war der Trainer schon im Vorfeld nicht sonderlich zufrieden mit seiner Mannschaft. Gegen Österreich nahm er drei Änderungen in der Startelf vor und besetzte die komplette rechte Seite mit Lutsharel Geertruida und Donyell Malen neu. Eine folgenschwere Entscheidung. Bei einem frühen Gegenstoß der Österreicher trabte Malen ohne Tempo nach hinten, um dann plötzlich zu beschleunigen und zu einer fatalen Grätsche anzusetzen. Mit voller Wucht rutschte er in die Eingabe von Prass, das nächste Eigentor dieser Europameisterschaft war die Folge.

Österreich wähnte sich danach in einer idealen Ausgangssituation – eine frühe Führung bringt schließlich fast automatisch Räume für schnelles Umschalten. Was in der Theorie verlockend klang, gestaltete sich in der Praxis allerdings als schwierig. Die Niederländer übernahmen nach dem Rückstand schnell die Initiative und wären zeitnah beinahe zum Ausgleich gekommen. Reijnders aber traf in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig.

Mais l’occasion était encore plus grande, et Malen la manqua assez misérablement. L’attaquant de Dortmund a couru tout seul vers le but autrichien, mais a tiré au-dessus. Un peu plus tard, Veerman a souffert d’un tir manqué et l’entraîneur Koeman l’a fait sortir du terrain après une demi-heure et l’a remplacé par Xavi Simons. Le message derrière ce changement précoce était clair. Koeman n’a pas aimé le jeu sans imagination de son équipe, même si elle a eu deux belles occasions.

Là où il y avait encore des contraintes tactiques en première mi-temps, la seconde mi-temps a été marquée par des hauts et des bas fous. L’Autriche, qui avait harcelé à plusieurs reprises les Néerlandais avec son pressing, était visiblement toujours mentalement en pause, notamment Florian Grillitsch a perdu le ballon face à trois Néerlandais. Cody Gakpo a complété la contre-attaque avec un but remarquable pour égaliser le score à 1-1.

Les Pays-Bas auraient conservé au moins la deuxième place s’ils avaient fait match nul, mais l’équipe n’avait clairement pas l’image d’elle-même de ses prédécesseurs. Défensivement, ils étaient extrêmement vulnérables, ce qui signifiait que l’Autriche n’avait pas besoin de déployer autant d’efforts que les Néerlandais pour se créer des occasions et marquer un but.

Dans une phase où les Pays-Bas dominaient l’action, Schmid marquait de la tête pour donner à l’Autriche une avance surprenante. Divers changements ont suivi des deux côtés et une course énergique des Néerlandais a été récompensée, du moins pour une courte période. Memphis Depay a marqué pour porter le score à 2-2, mais la célébration a été retardée. L’arbitre a d’abord refusé le but en raison d’un prétendu handball, mais s’est immédiatement corrigé selon les images télévisées.

Une fois de plus, les Pays-Bas semblaient prendre le dessus et, une fois de plus, l’Autriche ripostait immédiatement avec l’aide de son adversaire. Baumgartner a joué intelligemment dans un énorme trou dans la défense néerlandaise et une éventuelle position de hors-jeu a été annulée d’un mètre seulement par l’expérimenté chef de la défense et capitaine Virgil van Dijk. Sabitzer a redonné l’avantage à l’Autriche et a finalement remporté le groupe. Les supporters aux maillots rouge-blanc-rouge deviennent fous.