La personne arrêtée ne doit pas être l’auteur du crime

2024-08-24 12:45:35

Bei einer Messerattacke auf der 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen hat es drei Tote und acht Verletzte gegeben, fünf davon schwer. Der Täter sei flüchtig, heißt es von der Polizei in Düsseldorf. Ein „bislang unbekannter Mann“ habe am Freitagabend gegen 21.40 Uhr mehrere Menschen mit einem Messer attackiert.

Am Samstagmorgen ist offenbar ein Mann festgenommen worden. Bei ihm soll es sich nach ersten Ermittlungen allerdings nicht um den Täter handeln, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Nach weiteren dpa-Informationen soll die Beschreibung des Täters durch Zeugen vor Ort nicht mit dem Festgenommenen übereinstimmen. Der Mann sei am frühen Samstagmorgen festgenommen worden und sitze in Gewahrsam, hieß es aus Polizeikreisen. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

Es gebe nur wenig verlässliche Informationen, sagte zuvor ein Polizeisprecher. „Ich glaube, das ist unser Riesenproblem. Wir haben noch nicht so viele Angaben zum Täter“, sagte der Sprecher. Zeugen, die in unmittelbarer Nähe zum Geschehen waren, stünden unter Schock. „Die werden von uns im Augenblick professionell betreut und wir vernehmen diese natürlich, um da jetzt genauere Angaben zu bekommen.“ Die Polizei geht derzeit davon aus, dass es sich um einen Einzeltäter handelt. Alle Zeugenaussagen, die die Polizei bislang aufnehmen konnte, wiesen darauf hin. „Von weiteren Personen ist uns nichts bekannt.“

Die Polizei Düsseldorf hat derweil gemeinsam mit der Generalstaatsanwaltschaft der Landeshauptstadt zu einer Pressekonferenz eingeladen. Um 15 Uhr wollen sie im Polizeipräsidium Wuppertal über den Polizeieinsatz und den aktuellen Stand der Ermittlungen informieren. Auch Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach soll daran teilnehmen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser, der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul und Ministerpräsident Hendrik Wüst werden nach dpa-Angaben um 17 Uhr am Tatort in Solingen erwartet.

Polizei ruft dazu auf, Solinger Innenstadt zu meiden

Es sei dem Täter gelungen, im Tumult und in der sich anfangs ausbreitenden Panik nach der Tat zu entkommen, sagte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums. Der Angreifer habe sehr gezielt auf den Hals seiner Opfer eingestochen. Bei ihnen handele es sich um Besucher des Festes. Es soll sich um eine Frau und zwei Männer handeln. Zum Aussehen des flüchtigen Verdächtigen gebe es keine gesicherten Informationen.

Aus Polizeikreisen hieß es, der Fall werde nicht mehr als Amoklage eingestuft, sondern als Anschlag. Dafür spreche das zielgerichtete Vorgehen des Täters. NRW-Innenminister Herbert Reul war in der Nacht am Tatort eingetroffen. Er warnte vor Spekulationen. „Aus dem Nichts sticht jemand wahllos auf Menschen ein. Man kann noch nichts sagen zur Person und zum Motiv“, sagte Reul, nachdem er sich am Tatort ein eigenes Bild verschafft hatte. Es gebe dafür einfach keine belastbaren Fakten.

Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte vor Spekulationen. „Ich appelliere an alle, besonders an die Nutzer in den sozialen Medien, darauf zu verzichten, Gerüchte zu verbreiten“, sagte der Vorsitzende des nordrhein-westfälischen GdP-Landesverbands, Michael Mertens, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). 

Die Polizei in Wuppertal hatte nach der Tat via Facebook am späten Freitagabend dazu aufgerufen, die Solinger Innenstadt zu meiden. Wer Verdächtiges beobachte, solle nicht eigeninitiativ handeln, sondern den Notruf 110 wählen. Die nordrhein-westfälische Polizei erklärte im Onlinedienst X, Hinweise zu dem Messerangriff in Solingen wie etwa Fotos und Videos könnten den Ermittlern auf ihrem Hinweisportal im Internet (http://nrw.hinweisportal.de) zur Verfügung gestellt werden. Außerdem werde ein Bürgertelefon zu diesem Zweck eingerichtet.

Die Fahndung reicht über die Stadtgrenzen hinaus, in Solingen sind zahlreiche Straßensperren errichtet worden. Über Nacht waren Hubschrauber in der Luft. Beamte standen mit Waffen am Einsatzort und sicherten diesen. Es gab Absperrungen in der ganzen Stadt. Sichtschutzwände waren aufgebaut. Tatort war der Fronhof – ein Marktplatz in der Innenstadt von Solingen. Dort stand eine Bühne für Livemusik.

Wüst: Tat hat „unser Land ins Herz getroffen“

Politiker aller Ebenen äußerten ihre Bestürzung. „Der Anschlag in Solingen ist ein schreckliches Ereignis, das mich sehr bestürzt.“, schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Plattform X. „Wir trauern um die Opfer und stehen an der Seite der Angehörigen. Den Verletzten wünsche ich eine schnelle Genesung. Der Täter muss rasch gefasst und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden“, schrieb der SPD-Politiker weiter. 

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst bezeichnete den Anschlag als „Akt brutalster und sinnloser Gewalt“. Die Tat habe „unser Land ins Herz getroffen“, schrieb er auf der Plattform X. Nordrhein-Westfalen sei in Erschütterung und Trauer vereint. „In diesen dunklen Stunden sind die Menschen unseres Landes und darüber hinaus mit ihren Herzen und Gedanken in Solingen“, schrieb der CDU-Politiker weiter. Und: „Ein großer Dank gilt den vielen Rettungskräften und unserer Polizei, die in diesen Minuten um Menschenleben kämpfen.“

Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigte sich erschüttert. „Wir trauern um die Menschen, die auf furchtbare Weise aus dem Leben gerissen wurden“, schrieb die SPD-Politikerin am Samstag auf der Plattform X. Die Sicherheitsbehörden würden alles tun, um den Täter zu fassen und die Hintergründe des Anschlags zu ermitteln. „Ich bin dazu mit NRW-Innenminister Herbert Reul und unseren Sicherheitsbehörden im laufenden Kontakt“, schrieb Faeser.

Le ministre fédéral des Finances Christian Lindner a écrit sur la Plateforme X : « Le deuil des victimes de l’attentat de #Solingen se mêle rapidement à des sentiments d’impuissance et de colère. Moi aussi», a déclaré le politicien FDP. « Mais nous ne pouvons pas permettre cela. Nous ne sommes pas impuissants et nous avons besoin d’une certaine cohérence de la part de la police et du respect de l’État de droit.» Le ministre fédéral de l’Économie, Robert Habeck, a également été choqué.» “Mauvaises, pires nouvelles en provenance de Solingen”, a déclaré l’homme politique vert sur Instagram. « La violence contre les gens qui voulaient juste faire la fête dans la joie est condamnable. »

L’attaque a également provoqué la consternation à l’étranger. « Je suis profondément choquée par cette terrible attaque contre des citoyens innocents lors de la fête municipale de Solingen », a écrit la présidente du Parlement européen, Roberta Metsola, sur la plateforme X. La haine et la violence ne devraient pas avoir leur place dans la société.

Attaque contre le « Festival de la diversité »

Un journaliste du « Solinger Tageblatt » était sur place lors de l’attaque et a décrit : « En quelques minutes, l’ambiance de fête exubérante s’est transformée en choc et elle a été accueillie par des visiteurs en larmes. »

A l’occasion du 650e anniversaire de la ville de Solingen, une « Fête de la diversité » a débuté vendredi. Cela devrait durer jusqu’à dimanche. L’annonce indique : « Solingen Mitte deviendra un grand lieu de festival : il y aura des célébrations de Neumarkt à Fronhof en passant par la Mühlenplatz. »

La ville a désormais complètement mis fin aux célébrations de son 650e anniversaire. Les éléments de programmation prévus ce samedi et dimanche seront également annulés, comme l’a annoncé la ville samedi soir.



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