Laura Harbig ne jouerait plus

2024-09-06 21:05:30

Es war schon ein lustiges Gefühl. Als ich „Taylor Swift“ gelesen habe, dachte ich mir eine halbe Sekunde lang, dass ich die Frage bestimmt beantworten kann. Bis mir dann klar geworden ist, dass ich mir nicht sicher bin. Aber die Frage war auch nicht direkt über Taylor Swift. Sie wurde nur in der Frage erwähnt. Jetzt, wo sich herausstellt, dass Taylor Swift tatsächlich die am meisten gegoogelte Person in Deutschland war, kann ich mir vorstellen, dass viele Swift-Fans sich bestätigt fühlen.

Auch RTL fiel diese Woche auf, dass die Frage unlösbar war. Sie lautete: „Wen googelten die Deutschen in der Kategorie ‚Persönlichkeiten international‘ 2023 noch häufiger als US-Popstar Taylor Swift?“. Zur Auswahl standen vier Namen: A) Margot Robbie, B) Queen Camilla, C) Elon Musk und D) Harry Kane. Sie tippten auf C, weitergekommen wären Sie mit D. Tatsächlich war aber keine der Antwortmöglichkeiten richtig, da niemand häufiger gesucht wurde als Taylor Swift. Wie haben Sie davon erfahren?

Die Redaktion hatte mich angerufen. Ich habe zuerst am Mittwochmorgen einen Anruf bekommen, dass die Frage womöglich falsch ist und RTL das gerade intensiv prüft. Zwei Stunden später habe ich noch mal einen Anruf bekommen, als sich der Verdacht bestätigt hat und ich direkt für eine nächste Sendung und eine zweite Chance eingeladen wurde.

Hat RTL sich entschuldigt?

Als Entschädigung dürfen Sie bei der nächsten Drei-Millionen-Euro-Event-Woche noch einmal teilnehmen. Wie blicken Sie dieser zweiten Teilnahme entgegen?

Sie konnten sich für Ihre zweite Teilnahme entscheiden, ob Sie ohne Joker wieder bei der 32.000-Euro-Frage einsteigen oder mit allen vier Jokern von vorne beginnen. Sie haben sich für die Variante ohne Joker entschieden. Wieso?

Ich finde es sicherer auf diese Weise. Wenn ich mit allen Jokern und null Euro starten würde, dann wäre immer das Risiko da, dass ich es nicht bis zu den 16.000 Euro schaffe. Ich würde vermutlich sehr sicher spielen. Ich habe beim letzten Mal die Erfahrung gemacht, dass man ganz schnell runterfallen kann, sobald man eine falsche Antwort gibt. Deswegen würde ich, wenn ich beim nächsten Mal spiele, mir selbst vermutlich sehr viel weniger zutrauen und, sobald ich mir nicht 100-prozentig sicher bin, sofort einen Joker benutzen. Ich glaube, ich würde es bereuen, wenn ich beim zweiten Mal weniger weit komme als beim ersten Mal.

Wie bereiten Sie sich auf die zweite Teilnahme vor?

Ich werde versuchen, in den Tagen vor der Sendung zum Beispiel Bestsellerlisten von Büchern zu lesen und mein Grundwissen in Geographie oder Geschichte aufzufrischen. Ich habe keine Zeit, mich intensiv auf die Sendung vorzubereiten, weil ich nebenbei auch noch studiere, aber es gibt ein paar Kleinigkeiten, die ich ändern kann. Zum Beispiel höre ich ziemlich viele Podcasts – normalerweise englische oder schwedische Podcasts. „Wer wird Millionär?“ stellt aber häufig deutschlandspezifische Fragen, und deswegen werde ich einfach deutsche Podcasts über Deutschland hören. Das ist für mich keine große Umstellung, kann mir womöglich aber helfen.

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Was werden Sie dieses Mal anders machen?

Ich würde nicht mehr zocken. Ich würde nur noch antworten, wenn ich mir sicher bin. Ansonsten würde ich nichts mehr anders machen. Ich denke, dass ich weniger aufgeregt sein werde beim zweiten Mal.

Unter Ihren Telefonjokern war letztes Mal ein Jurist. Nach welchen Kriterien haben Sie Ihre Joker ausgesucht?

Tatsächlich waren sogar zwei Juristen dabei – Dominik und Hannah. Ich habe meine Joker nach den Gebieten ausgesucht, in denen ich mich wenig auskenne, beispielsweise Sport. Deswegen hatte ich einen Telefonjoker, der gefühlt alles über Sport und Sportgeschichte weiß. Und dann hatte ich einen Joker, der ein breites Allgemeinwissen hat. Er studiert Informatik und war hauptsächlich für Technologiefragen zuständig. Der Telefonjoker, den ich angerufen habe, hat auch ein breites Allgemeinwissen und ist eine Koryphäe im Bereich Kunst, Kultur, Theater.

Was sind Ihre Wissensgebiete?

Am ehesten tatsächlich in Mathematik, meinem Studienfach, und deswegen auch allgemein in den Naturwissenschaften. Oder auch Gebiete wie Geschichte, wo ich ein solides Basiswissen habe. Und ich denke, dass ich von der aktuellen Politik relativ viel mitbekomme. Ansonsten kommt es auf die Fragen an.

Ich glaube, das bringt eher ganz viele Nachteile im Vergleich zu anderen Fächern. Denn ich bin jetzt fertig mit dem Master in theoretischer Mathematik, und ich habe fünf bis sechs Jahre meines Lebens viel Zeit damit verbracht, mathematische Beweise zu lesen. Ich habe ein sehr tiefes Wissen in Mathematik, was mir absolut nichts bringen wird für „Wer wird Millionär?“, weil da, vielleicht abgesehen von einer Eine-Million-Euro-Frage selten Mathematik abgefragt wird – und wenn, dann nicht auf Hochschulniveau. Ich denke, dass andere Studienfächer wie Geographie, Geschichte und Literatur normalerweise für „Wer wird Millionär?“ vorteilhafter sind.

„Wer wird Millionär?“ gibt es schon seit 1999. Haben Sie die Show auch bereits als Kind schon gesehen?

Ja. Schon seit ich ein kleines Kind bin, bin ich großer Fan von „Wer wird Millionär?“ und Günther Jauch. Früher habe ich mit meiner Mutter jeden Freitag einen „Wer wird Millionär?“-Tag gehabt. Da haben wir uns abends Pommes gemacht und zusammen die Sendung gesehen. Und irgendwann war ich dann alt genug, dass ich montags länger aufbleiben durfte, dann haben wir da auch geschaut.

Wie war es, Günther Jauch persönlich zu treffen?

Es war supercool! Herr Jauch war im echten Leben genauso, wie er im Fernsehen auch ist: locker und natürlich. Dadurch, dass ich die Sendung mittlerweile schon seit fast 20 Jahren schaue, war das ein ganz seltsames Gefühl, diese Person, die ich nur aus dem Fernsehen kannte, auf einmal live vor mit sitzen zu haben.



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