Le Borussia Dortmund remporte le match aller contre Paris

Es herrschte eine umwerfende Atmosphäre, die Bedeutung der Partie erzeugte eine enorme Intensität in dem riesigen Stadion. Jeder erkämpfte Einwurf der Dortmunder, jeder gute Pass wurde gefeiert, das ganze Potential dieser Arena war hinlänglich spürbar. Zugleich war im Dortmunder Spiel der klare Vorsatz erkennbar, auf keinen Fall Fehler zu produzieren. Ein Balanceakt, denn es steht außer Frage, dass Paris Saint-Germain die individuell deutlich besser besetzte Mannschaft ist. Aber die Dortmunder wussten genau, was sie taten.

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„Aggressiv, intensiv, widerstandsfähig und bereit sein, alles zu investieren“, so hatte Trainer Edin Terzic die maßgebliche Punkte in der Marschroute seines Teams benannt. „Dann kriegen wir auch die kleine Portion Glück, die man an diesen Tagen gegen eine Mannschaft wie PSG braucht.“

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Torchancen blieben selten

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Ziemlich genau so kam es in diesem Spiel, in dem der BVB mal wieder alle wichtigen Spieler im Kader hatte; im Vergleich zur Partie in Leipzig vom vorigen Wochenende kehrten Emre Can und Ian Maatsen (die beide gelbgesperrt gefehlt hatten) zurück in die Startelf, außerdem war der zuletzt angeschlagene Marcel Sabitzer wieder dabei.

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Sogar Donyell Malen gehörte dem Kader an, und dennoch wurde oftmals die größere Reife der Franzosen sichtbar. Sie übten Druck aus, waren viel am Ball, aber die Dortmunder agierten leidensfähig, halfen sich und arbeiteten voller Hingabe.

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Auch deshalb blieben Torchancen zunächst selten, aber je länger die Partie dauerte, desto größere Vorteile erarbeitet sich der BVB in der statistischen Kategorie „Torchancen“. Einer Möglichkeit von Sabitzer aus spitzem Winkel (11. Minute) sowie einem abgeblockten Fernschuss von Julian Brandt (29.) hatte PSG vor der Dortmunder Führung einen guten Schuss von Ousmane Dembélé entgegenzusetzen.

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Zudem gab es mehrere Strafraumsituationen ohne Torabschluss vor dem Tor der Dortmunder, die sich stabil präsentierten. Der immer wieder formulierte Gedanke, dass so ein K.-o.-Duell in der Champions League aus vier Halbzeiten besteht und daher Geduld sowie wie Beharrlichkeit erfordert, war deutlich präsent in diesem Schlagabtausch, was Nico Schlotterbeck aber nicht davon abhielt, in der 36. Minuten einen langen Pass auf Niclas Füllkrug im Sturmzentrum zu schlagen.

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Der Stürmer nahm den Ball perfekt mit rechts an, und traf mit einem satten Linksschuss zum 1:0. Dieser Tor zeigte Wirkung bei den Parisern, die ihre Struktur in der Offensive vorübergehend verloren. So besaß der BVB noch vor der Halbzeit eine weitere gute Chance, als Sabitzer aus zehn Metern volley schoss und Torhüter Gianluigi Donnarumma reaktionsschnell klärte (44.). Damit war das erste Viertel dieses Halbfinals vorbei, und das zweite sollte einen anderen Charakter haben.

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Die Pariser wurde nach der Pause gefährlicher und hatten Pech, als Kylian Mbappé und Achraf Hakimi innerhalb weniger Sekunden jeweils den Innenpfosten des Dortmunder Tores trafen (52.). Aber auch darauf folgte eine Antwort der Borussia. Füllkrug kam nach einem Querpass von Jadon Sancho zentral zum Schuss, setzte den Ball aber über die Latte (61.). Noch klarere Chancen sind auf diesem Niveau ausgesprochen selten zu sehen.

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Und dennoch half diese Aktion. Denn wie schon in der ersten Hälfte befreiten sich die Dortmunder aus einer wirklich schwierigen Phase mit einer guten Reaktion und beendeten eine Drangphase von PSG mit eigener Torgefahr.

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Es war nun eine offene Partie, Dembélé vergab zwei Möglichkeiten (72., 80.), während die Kräfte bei den Dortmundern schwanden. Aber sie retten sich mit entschlossenem Engagement über die Zeit, und konnten so einen großen Erfolg bejubeln: Denn mit diesem Sieg hat sich der BVB nicht nur eine gute Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen, sondern – quasi nebenbei – auch noch das wichtigste Saisonziel erreicht.

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Durch den Erfolg steht fest, dass auch der Bundesligafünfte in der kommenden Saison an der Champions League teilnehmen kann. Deutschland hat nach dem 2:2-Unentschieden des FC Bayern vom Dienstag gegen Real Madrid sowie diesem 1:0 nun genug Punkte geholt, um im Ranking der UEFA nicht mehr von den Engländern eingeholt werden zu können; auch Frankreich kann durch die Niederlage von PSG nicht mehr vorbeiziehen. Aber die Dortmunder wollen natürlich mehr: die Finalteilnahme in Wembley.

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