2024-11-22 23:17:00
Die Krönungsfeierlichkeiten von König Charles III. haben Gesamtkosten in Höhe von 72 Millionen Pfund (rund 86 Millionen Euro) verursacht. Wie das britische Kulturministerium in seiner Jahresbilanz mitteilte, entfiel knapp ein Drittel davon auf die Aufwendungen für Sicherheit und Polizei, die vom Innenministerium getragen wurden.
Da die Krönung den Rang eines Staatsaktes hatte, kommt die öffentliche Hand für die Kosten auf. Sie werden allerdings wiederum aus Einnahmen bestritten, die aus dem Kronbesitz stammen. Diese Einnahmen – eine jährliche dreistellige Millionensumme – sind überwiegend Mieten und Pachten aus Grundbesitz, der zum Eigentum des Königshauses gehört, dessen Erträge jedoch der Staatskasse zufließen.
Kulturministerium nennt die Krönung ein „Generationenereignis“
Das Kulturministerium gab an, die Krönung sei ein „Generationenereignis“ gewesen, das eine geschätzte Zuschauerschaft von rund zwei Milliarden Menschen in aller Welt erreicht habe. Das Schauspiel habe eine „einzigartige Gelegenheit“ geboten, die nationale Identität zu feiern und zu stärken und das Vereinigte Königreich der Welt zu präsentieren.
Zum Zeitpunkt der Krönung war die Zeremonie auch wegen der vermuteten Kosten kritisiert worden; der Buckingham-Palast hatte damals argumentiert, die Krönung sei „eine abgespeckte Variante“; im Vergleich zur Inthronisierung von Königin Elisabeth II. im Jahr 1953 sei die Gästeliste auf ein Viertel geschrumpft.
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