Home » Sports » Le défenseur de Bundesliga Tuta à l’Eintracht Francfort : plus stable et plus mature

Le défenseur de Bundesliga Tuta à l’Eintracht Francfort : plus stable et plus mature

by Nouvelles

2024-11-20 20:02:00

Lucas Silva Melo wird nur von seiner Frau Victoria beim Vornamen genannt. Für alle anderen heißt er Tuta. In dieser Saison sprechen die Fans der Frankfurter Eintracht seinen Spitznamen fast so liebevoll aus wie die Gattin seinen Geburtsnamen. Denn der 25 Jahre alte Abwehrspieler ist einer der wichtigen Bausteine für das Frankfurter Erfolgsbauwerk von Trainer Dino Toppmöller. In 15 von 16 Pflichtspielen des Bundesligadritten stand Tuta in der Startelf, nur bei der Europa-League-Begegnung gegen Besiktas Istanbul saß er zu Hause auf der Couch, weil die Geburt seines ersten Kindes unmittelbar bevorstand. Und die Kritiken, die er für seine Auftritte auf dem Fußballplatz erhielt, schwankten zwischen gut und hervorragend.

In den Jahren zuvor schwankten die Urteile krasser – immer wieder unterliefen dem Brasilianer haarsträubende Fehler, die dem Team bisweilen Punkte kosteten. Der Name Tuta stand bei den meisten Eintracht-Anhängern für schlampiges Talent, manche sprachen ihm das Talent sogar gänzlich ab. Aber für Fußball-Fachleute war Tutas Potential nie das Problem, sondern nur das, was er manchmal daraus machte. In dieser Saison jedoch zeigt er die Stabilität, Reife, Konstanz und Seriosität, die er zuvor selbst bei sich vermisste: „Es stimmt, in dieser Saison habe ich mich entscheidend weiterentwickelt.“

Das habe er in den Jahren zuvor zwar auch versucht – und zwar in jedem Training –, aber nun führen die Versuche zu durchschlagendem Erfolg. Der Profi führt dafür mehrere Gründe an. „Die Schwangerschaft meiner Frau und die Geburt meines Sohnes haben mir noch einmal vor Augen geführt, wie groß meine Verantwortung ist, das Beste für sie und für mich im Beruf zu erreichen.“ Er sei viel besser in der Lage, sich zu konzentrieren und zu fokussieren. Früher ließ er sich schon mal von einer zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung negativ beeinflussen oder durch eine Provokation eines Gegenspielers. Auch beschäftigte ihn ein eigener Fehler manchmal zu lange. In dieser Saison ruht Tuta in sich.

„Nur nicht gegen Bayern oder Leverkusen“

Auch die neuen Mitspieler Arthur Theate und Rasmus Kristensen tragen zu Tutas neuer Stabilität bei. „Zwei phantastische Spieler, die der Mannschaft und mir durch ihre Energie und Erfahrung sehr weiterhelfen.“ Dass Trainer Toppmöller in dieser Spielzeit meist auf die Viererkette mit Tuta als Innenverteidiger setzt, komme ihm auch entgegen. „Dadurch muss ich weniger auf die rechte Seite herausrücken, was es weniger kompliziert für mich macht. Im Zentrum habe ich das Spiel vor mir und sehe besser, wie es sich entwickelt.“

Weil Tuta ein Defensivspieler mit vielen Fähigkeiten ist, Kopfballspiel, Zweikampfstärke, Ballbehandlung, Spielaufbau und Spielverständnis, wurde er von all den Eintracht-Trainern in seinen mittlerweile fünf Frankfurter Jahren auf verschiedenen Positionen eingesetzt: als rechtes oder mittleres Glied der Dreierkette, als rechter Außenverteidiger und als Innenverteidiger der Viererkette. Toppmöller sieht in ihm sogar einen defensiven Mittelfeldspieler. „Das macht mir auch Spaß – nur nicht gegen Bayern und Leverkusen, die haben so viel Ballbesitz, da muss ich zu viel hinterherlaufen.“

Für den weiteren Saisonverlauf, am Samstag steht mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen (18.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-Bundesliga und bei Sky) der nächste Termin an, wünscht sich Tuta, dass es so weitergeht, wie es bisher gelaufen ist. Er ist optimistisch, er spüre einen speziellen Geist in der Mannschaft. „Wir haben viele junge Spieler, die nicht nur sehr gut sind, sondern auch richtig hungrig und gut zuhören. Das überträgt sich auf alle, alle pushen sich gegenseitig. Die Saison ist noch sehr lang, aber an ihrem Ende kann etwas richtig Großes stehen.“

Für sich persönlich hat er einen speziellen Traum: „Ich würde gerne einmal für Brasilien spielen.“ Er weiß, wie schwer das wird: „Die Konkurrenz ist sehr groß.“ Die Erfolge mit der Eintracht geben ihm allerdings Hoffnung: „Ich spüre, dass meine Chance näher rückt.“



#défenseur #Bundesliga #Tuta #lEintracht #Francfort #stable #mature
1732140565

You may also like

Leave a Comment

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.