2024-05-10 21:40:32
Der Hamburger SV hat keine Chance mehr auf den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart verlor am Freitagabend verdient 0:1 (0:1) beim SC Paderborn. Bei noch einem ausstehenden Spiel kann der HSV den Rückstand von vier Punkten auf den Relegationsplatz nicht mehr aufholen. Fortuna Düsseldorf hat mindestens Rang drei sicher.
Vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Paderborner Stadion erzielte Koen Kostons in der siebten Minute das entscheidende Tor für die Gastgeber. Die Hamburger spielten wie gehemmt und waren in der Offensive harmlos.
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„Die Enttäuschung ist sehr, sehr groß“, gab Baumgart bei Sky zu. Auch mit dem Trainer an der Seitenlinie, der am 20. Februar als Nachfolger von Tim Walter geholt worden war, klappte es mit dem Aufstieg nicht. Stattdessen muss der HSV einen abermaligen Anlauf nehmen, ab 2024/25 ist es die bereits siebten Saison in der 2. Liga.
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Von Hamburg kam in der Offensive dagegen so gut wie nichts. Baumgart, der an alter Trainer-Wirkungsstätte unermüdlich an der Seitenlinie auf und ab lief, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft sichtlich unzufrieden. Als ihm nicht gefiel, dass Mittelfeldspieler Anssi Suhonen einen Einwurf ausführen wollte, nahm er dem 23-Jährigen selbst den Ball aus den Händen. Für die zweite Hälfte wechselte Baumgart gleich dreimal.
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Die besseren Chancen hatte aber weiter der SCP. Filip Bilbija scheiterte am Pfosten (59.) und köpfte in die Arme von Raab (71.). Hinten rettete Calvin Brackelmann gegen Hamburgs Ransford Königsdörffer.
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Der 1. FC Magdeburg hat den Klassenverbleib hingegen immer noch nicht sicher. Am Freitagabend kamen die Sachsen-Anhalter im letzten Heimspiel der Saison gegen die SpVgg Greuther Fürth nur zu einem torlosen Unentschieden. Vor 26.620 Zuschauern scheiterten die Magdeburger einmal mehr an ihrer Harmlosigkeit im Angriff. Fürth spielte in einer ausgeglichenen Partie abgeklärt, ohne dabei aber vollends zu überzeugen.
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Die Gastgeber begannen zwar bekannt wuchtig, doch schon zeitig merkte man, dass es im Angriff nicht rund läuft. Die einzige zwingende Möglichkeit im ersten Abschnitt hatte Amara Condé, doch sein Treffer wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Fürth bot Paroli, doch auch die Franken hatten nach vorn nicht viel zu bieten. Nur nach einem leichten Ballverlust der Magdeburger im Spielaufbau wurde es brenzlig, doch Robert Wagner (40.) brachte den Ball nicht an FCM-Torhüter Dominik Reimann vorbei.
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Nach dem Wechsel forcierten beide Teams ihre Bemühungen und erarbeiteten sich Chancen. Die bis dahin größte Möglichkeit vergab Tim Lemperle (57.), als er zwar an Reimann vorbeikam, der zurück sprintende Tobias Müller den Ball aber von der Linie schlug. Von da an war Fürth die zielstrebigere Mannschaft. Dennis Srbeny (65.) traf das Außennetz, Armindo Sieb (70.) verzog aus guter Position deutlich. Von Magdeburg kam nach vorn viel zu wenig, um Fürth entscheidend in Bedrängnis zu bringen.
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