2024-05-10 22:04:29
Kylian Mbappé sagt Paris Saint-Germain „Au Revoir“. Der Fußballprofi verlässt den französischen Hauptstadtklub und wird ins Ausland wechseln, wie er am Freitagabend in einer knapp vierminütigen Videobotschaft in den Sozialen Medien sagte. „Ich wollte euch allen mitteilen, dass es mein letztes Jahr bei Paris St. Germain ist. Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern. Das Abenteuer wird in ein paar Wochen zu Ende gehen“, sagte Mbappé. Erwartet wird, dass der pfeilschnelle Torjäger ablösefrei zu Real Madrid wechselt.
Mbappé wird sein letztes Spiel im Prinzenpark am Sonntag (21.00 Uhr) im sportlich bedeutungslosen Ligaspiel gegen den FC Toulouse bestreiten. Meister ist Paris schon längst, der Traum vom Champions-League-Triumph des mit qatarischen Milliarden alimentierten Hauptstadtklubs ist seit dem Halbfinalaus gegen Borussia Dortmund am Dienstag mal wieder ausgeträumt. 2020 verpasste Mbappé mit Tuchel als Trainer den Finalsieg gegen den FC Bayern München.
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Mbappé, einst als 18-Jähriger für 180 Millionen Euro vom Ligue-1-Rivalen AS Monaco verpflichtet, verlässt den Klub als einer der wertvollsten Spieler des Planeten – und ablösefrei.
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Er trage „viele Emotionen“ in sich, sagte der 25-Jährige, er verlasse „einen der größten Klubs der Welt“, in dem er als Spieler „neben einigen der Besten der Fußballgeschichte“, darunter Lionel Messi und Neymar, gewachsen sei. Er bereue nichts, nach sieben Jahren sei die Zeit aber reif für eine „neue Herausforderung“. Als Spieler und Mensch sei er in dieser Zeit gewachsen, erklärte Mbappé.
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Mbappé bestritt bislang 306 Spiele für PSG, in denen er 255 Tore erzielte. Sechsmal gewann er mit dem Hauptstadtklub die französische Meisterschaft, fünfmal wurde er Torschützenkönig der Ligue 1.
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Als neuer Klub wird vor allem Spaniens Rekordmeister Real Madrid immer wieder gehandelt. Ob er künftig für den Champions-League-Finalisten spielt, verriet Mbappé nicht – vorher will er ohnehin noch eine letzte Aufgabe erledigen und PSG im Coupe de France zum Pokalsieg am 25. Mai gegen Lyon führen.
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Nach dem Europapokal-Aus gegen den BVB am Dienstag hatte er auf eine provokante Frage nach seinem möglichen künftigen Arbeitgeber Real genervt reagiert. Ob er im anderen Halbfinale zwischen Real Madrid und Bayern München den Königlichen die Daumen drücken würde, war er gefragt worden. Mbappé schaute daraufhin einmal genervt auf, presste die Lippen zusammen und entschwand dann von den Mikrofonen und dem Bild der TV-Kameras. Eine Antwort auf seine Zukunft dürfte nun zumindest bald folgen.
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