2024-07-07 12:09:35
Er hatte gleich beim Start des 3,8 Kilometer langen Schwimmens im Main-Donau-Kanal einen Tritt abbekommen, wie Rennleiter Felix Walchshöfer und Trainer Björn Geesmann beim Bayerischen Rundfunk erklärten. Schon in der ersten Wechselzone waren dem 37 Jahre alten zweimaligen Ironman-Weltmeister aus Hessen die großen Schmerzen anzusehen.
Er war mit einem größeren Abstand als erwartet aus dem Wasser gekommen und hielt sich die Hände sogar teilweise schreiend vor Schmerz an den unteren Rippenbogen. „Die Rippe ist nicht gebrochen, sondern ,nur’ geprellt“, schrieb Lange später. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut.
„Er leidet auf jeden Fall“
Er war noch aufs Rad gestiegen, die Schmerzen waren aber zu groß. Er hatte Mühe, sich in der Aero-Position zu halten, griff sich immer wieder an die verletzte Stelle und schüttelte mit dem Kopf, ehe er früh auf der 180 Kilometer langen Radstrecke passen musste. „Sobald er sich eine Kleinigkeit bewegt, ist das Drama am größten“, sagte der Coach. Die mentalen Schmerzen durch das frühe Aus seien aber noch größer als die körperlichen, meinte Geesmann. „Er leidet auf jeden Fall. Das ist nichts, was man heute gebraucht hat.“
Seine große Laufstärke beim abschließenden Marathon konnte der deutsche Triathlon-Star nicht mehr ausspielen, er hatte sich eine Zeit von unter 2:30 Stunden für die 42,2 Kilometer zum Ziel gesetzt.
2019 hatte Lange nach seinen zwei Titeltriumphen in Hawaii wegen gesundheitlicher Probleme auch auf der Radstrecke aufgeben müssen. Inwiefern das Verletzungs-Aus in Roth Einfluss auf seine Vorbereitung und das WM-Rennen in Hawaii im Oktober hat, bleibt abzuwarten.
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