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L’Eintracht Francfort a battu le VfB Stuttgart 3-2 en Bundesliga.

by Nouvelles

2024-11-10 22:48:00

Treffen mit Verflossenen sind nicht jedermanns Sache. Profifußballspielern geht es da nicht anders – spielen sie gegen einen ihrer früheren Klubs, pfeifen deren Fans oft. Nun ist es nicht eine Person, der die Spieler mit ungewissem Ausgang begegnen. Sondern gleich mehrere Zehntausend Menschen, deren Herz für den ehemaligen Klub schlägt.

Omar Marmoush kennt sich damit aus. Er hat in der Bundesliga schon für drei andere Klubs gespielt, für Stuttgart schoss er in der Saison 2021/2022 drei Tore. Beim 3:2-Sieg der Eintracht am Sonntagabend in Stuttgart zeigte der Stürmer wenig Mitleid mit einem ehemaligen Arbeitgeber.

In der 62. Minute legte der Ägypter sich den Ball halb links zurecht und dürfte weniger an seine Zeit beim VfB gedacht haben. Marmoush hatte vermutlich die zwei Treffer im Sinn, die er in der vergangenen Woche per Freistoß erzielt hatte. Nur sieben Spieler sollen in der Weltgeschichte des Profi-Fußballs vor ihm zwei Freistoßtore in Serie erzielt haben, darunter David Beckham, Ronaldinho, Andrea Pirlo und ein gewisser Lionel Messi.

Ist das noch ein Lauf?

25 Meter lagen zwischen dem kleinen weißen Halbkreis, den der Schiedsrichter rund um den Ball gesprayt hatte und dem Stuttgarter Tor. Die Zuschauer im Stadion verstummten langsam, einige zückten ihr Handy, ahnend, was nun passieren könnte.

Marmoush traf den Ball genau so, dass er sich hinter der Mauer senkte. Und Nationaltorhüter Alexander Nübel flog vergeblich hinterher. Rekord. Und Sportvorstand Markus Krösche sagte später: „Ich hatte schon ein gutes Gefühl, als er angelaufen ist.“ Ist das noch ein Lauf? Nein, wie Marmoush Spielverläufe auf den Kopf stellt, ist schiere Qualität.

Lange in diesem Spiel hatten die Zuschauer nichts gesehen vom gefürchteten Duo im Eintracht-Sturm, neben Marmoush spielt dort ja noch der schnelle Hugo Ekitiké. Einmal war Marmoush zu Beginn auf Nübel zugelaufen, verzog aber knapp. Dann kombinierte sich der VfB immer häufiger durch das poröse Eintracht-Mittelfeld, über die beiden Spielmacher Angelo Stiller und Enzo Millot.

Das Duell vor dem Spiel hieß schwäbische Kontrolle gegen hessischen Überfall, und die Stuttgarter hatten für die nötige Sicherheit gesorgt. Allen voran der gebürtige Hanauer Jeff Chabot, früher für die Eintracht und Darmstadt 98 am Ball, nahm die beiden Eintracht-Stürmer in Gewahrsam. Hatte er einen der beiden weggecheckt, spielte er den Ball auf Millot oder Stiller. Die beiden schlichen ihren Manndeckern davon und hatten nun die nötige Zeit, nach vorne zu spielen. So köpfte Ermedin Demirovic nach einer Flanke an die Latte.

Trapp hält einen Elfmeter

Kurz später kam Stiller im Frankfurter Strafraum an den Ball, stellte seinen Fuß ein Stück weiter vom Körper weg als nötig. Ein 23-Jähriger stellt die Falle, ein 20-Jähriger läuft hinein. Der Frankfurter Hugo Larsson überrannte Stiller – Elfmeter. Demirovic rieb sich einen Schweißtropfen von der Nase, lief entschlossen an und schoss ins linke Eck.

Da lag Kevin Trapp und nahm entspannt den Ball auf, sein zweiter abgewehrter Elfmeter in Serie. Minutenlang ging das so weiter mit VfB-Chancen, Millot schoss aus zehn Metern frei stehend übers Tor, nicht wenige Stuttgarter dürften an den verletzten Nationalstürmer Deniz Undav gedacht haben.

Ermedin Demirovic tire, mais Kevin Trapp sauve le penalty.dpa

Et les assaillants de Francfort, où étaient-ils ? Ils ont rapidement perdu les ballons, baissé la tête et se sont émerveillés devant les combinaisons du VfB. L’équipe de Stuttgart ne voulait tout simplement pas marquer. Alors l’Eintracht gagnait un corner, Marmoush centrait vivement, Ekitiké s’éloignait une fois de ses gardes, s’envolait dans le ballon, de la tête, but (45e).

Le football peut être un jeu merveilleusement complexe lorsque le VfB enchaîne deux fois plus de passes que l’Eintracht. Mais le football peut aussi être simple. Ekitiké a remercié le public de Stuttgart comme un torero – et comme Mario Gomez, qui avait autrefois célébré ses buts pour le VfB.

Marmoush marque sur coup franc

Lorsque les joueurs ont changé de camp, personne ne savait vraiment pourquoi l’équipe classée troisième menait contre les participants à la Ligue des Champions. Mais l’Eintracht attendait la prochaine occasion de contre-attaquer. C’est précisément pour de telles situations que l’entraîneur Dino Toppmöller a fait entrer dans le jeu Ansgar Knauff, qui a lancé le ballon devant lui, a contourné deux défenseurs raides et a joué au milieu. Nathaniel Brown était là et a marqué 0:2 (55e).

Sept minutes plus tard, Marmoush marquait son coup franc. Il s’était retenu pendant longtemps, maintenant il a couru vers la courbe de l’Eintracht et a créé une de ces images auxquelles de nombreux fans de l’Eintracht penseront lorsque l’Égyptien frappera le ballon à plus de 1,90 mètres dans quelques années sous un autre maillot des murs.

Statistiquement parlant, il y a tellement de buts marqués dans peu de matches de Bundesliga. Mais ça devait être ça. Toppmöller a effectué un remplacement et le VfB a continué à rater occasion après occasion. L’Eintracht était désormais trop joueur et aurait dû marquer le quatrième but, a déclaré Krösche plus tard. Au lieu de cela, le défenseur du VfB Josha Vagnoman a marqué après 86 minutes et l’attaquant Nick Woltemade quatre minutes plus tard.

Et après 96 minutes, Chabot, entre autres, prolongeait un centre contre son club de jeunes. Chris Führich a marqué pour porter le score à 3-3 et les supporters se sont affrontés dans les tribunes de Stuttgart. Après 98 minutes, les arbitres vidéo ont constaté un hors-jeu de Führich. Marmoush a ainsi battu son prochain ancien club après Wolfsburg.



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