Les coûts supplémentaires pour les locataires ont considérablement augmenté depuis la crise énergétique

2024-10-24 20:23:00

In diesen Tagen überwiegen eher die positiven Nachrichten vonseiten der Inflation und vor allem der Energiepreise. Doch die noch nicht lange zurückliegenden hohen Preissteigerungen gerade auch von Öl und Gas haben viele Haushaltskassen stark belastet. Eine Analyse des Vergleichsportals Immoscout24 zeigt, wie deutlich die durchschnittlichen Nebenkosten von Mietwohnungen seit der Energiekrise 2022 und damit seit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine gestiegen sind.

Als Basis dienten Inserate auf Immoscout24 mit Angaben zu Kalt- und Warmmieten aus dem ersten Quartal 2022 und dem dritten Quartal 2024. Betrachtet wurden Bestands- und Neubauwohnungen in Deutschland und insbesondere in den acht größten Metropolen.

Ein Ergebnis: Die Mietnebenkosten für bestehende Wohnungen sind in den großen Städten besonders deutlich gestiegen: seit gut zwei Jahren im Durchschnitt um rund 20 Prozent. Deutschlandweit errechnet sich eine Zunahme um 17 Prozent. Dabei haben demnach die Kosten für Bestandswohnungen deutlicher zugenommen als für Neubauwohnungen.

Neubauten energieeffizienter

Grund seien die deutlich gestiegenen Energiekosten, die in schlecht sanierten älteren Wohnungen höher ausfielen als in energieeffizienteren Neubauten, heißt es. Dass neue Wohnungen dennoch ähnlich hohe Nebenkosten aufwiesen wie bestehende, liege unter anderem an höheren Wartungskosten etwa für Fahrstühle und Tiefgaragen. In den ersten Quartalen war dieser Anstieg besonders deutlich und hat sich später abgeflacht.

Die jährlichen Nebenkosten in den acht größten Metropolen fielen dabei um rund 430 Euro höher aus als im Rest des Landes. Außerhalb der großen Städte sind die Nebenkosten zwar niedriger, machen aber einen größeren Anteil an der Gesamtmiete aus.

Steigende Energiepreise, Inflation und höhere Lohnkosten hätten die Nebenkosten nach oben getrieben und belasteten Mieter, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von Immoscout24. Diese litten ohnehin schon unter steigenden Kaltmieten. Die Wohnkostenbelastung nehme insofern doppelt zu. Noch stärker seien indes die Menschen in Metropolen betroffen. Sie zahlten im Durchschnitt 51 Cent mehr je Quadratmeter und Monat an Betriebskosten als im Rest Deutschlands.

Deutschlandweit beliefen sich die Nebenkosten für Bestandswohnungen demnach im dritten Quartal 2024 durchschnittlich auf 2,94 Euro je Quadratmeter. Vor zweieinhalb Jahren waren es 2,52 Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 16,7 Prozent. In den Metropolen fallen die durchschnittlichen Betriebskosten je Quadratmeter nicht nur höher aus, sondern sind zudem stärker gestiegen. Es vergleichen sich 2,87 Euro je Quadratmeter im ersten Quartal 2022 mit 3,45 Euro im dritten Quartal 2024 – ein Anstieg um 20,2 Prozent.

Für eine 70 Quadratmeter große Mietwohnung aus dem Bestand müssten Mietsuchende in den Metropolen durchschnittlich 35,70 Euro im Monat oder 428,50 im Jahr mehr einkalkulieren als im Rest des Landes, heißt es. Grund für die höheren Nebenkosten in den Metropolen seien vor allem die gestiegenen Preise für Dienstleistungen, die in die Abrechnung flössen, etwa für Hausmeisterdienste, Reinigung und Wartungskosten.

In der gesamtdeutschen Betrachtung wie auch in den Metropolen beläuft sich der Analyse zufolge der Anstieg der Nebenkosten für Neubauwohnungen insgesamt auf etwas mehr als zehn Prozent. Unterschiede zeigen sich aber auch hier: Wie für ältere Wohnungen liegen die Nebenkosten für Neubauwohnungen in den Metropolen oberhalb des Bundesdurchschnitts. Im Neubau zahlt man demnach in den Großstädten durchschnittlich 3,48 Euro je Quadratmeter an Nebenkosten, während es im Bundesdurchschnitt 2,85 Euro sind.

Hoher Nebenkostenanteil in der Breite

Die Differenz zwischen den Metropolen und dem Rest des Landes betrage 63 Cent je Quadratmeter und Monat und sei damit sogar höher als für Bestandswohnungen, heißt es. Für eine Neubauwohnung mit 70 Quadratmeter Wohnfläche müssten Mietsuchende in den Metropolen demnach mit 44,10 Euro im Monat beziehungsweise rund 529,20 Euro im Jahr mehr als im Rest des Landes rechnen.

Auch wenn die Nebenkosten außerhalb der Metropolen im Durchschnitt niedriger seien, machten sie einen höheren Anteil an der Gesamtmiete aus, heißt es. Insgesamt belaufe sich der Anteil der Nebenkosten an der Gesamtmiete für ältere Wohnungen auf 24,8 Prozent und für Neubauten auf 18,1 Prozent. In den Metropolen betrage der Anteil 19,5 Prozent (Bestand) und 15,5 Prozent (Neubau).

Ungeachtet der positiven Signale vonseiten der Inflation ergab eine nicht repräsentative Umfrage von Immoscout24 unter 815 privaten Vermietern im September, dass mehr als zwei Drittel die Abschlagszahlungen voraussichtlich weiter erhöhen dürften.



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