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Les prévisions de l’ONU corrigent le pic à la baisse

2024-07-11 23:55:20

Die Vereinten Nationen haben ihre neuen Prognosen zur Entwicklung der Weltbevölkerungszahlen herausgegeben. In ihrem Bericht korrigieren sie ihre Prognose im Vergleich zu ihren vorhergehenden Schätzungen leicht nach unten. Demnach wird die Zahl der Menschen auf der Erde Anfang der 2080er-Jahre ihr Maximum erreichen – bei mehr als 10 Milliarden. In vorhergehenden Prognosen ging die UN noch von einem Peak Ende der 2080er-Jahre aus. Die maximale Zahl liegt in den neuen Schätzungen allerdings mit 200 Millionen Menschen niedriger als in der vorhergehenden Prognose aus dem Jahr 2022.

Der etwas frühere und etwas niedrigere Maximalwert (Peak) kommt durch eine Korrektur verschiedener Faktoren zusammen: So entwickelt sich die Fertilitätsziffer, also die Anzahl der Kinder, die eine Frau im Durchschnitt bekommt, nicht in allen Ländern so, wie sie in der Vergangenheit prognostiziert worden war. Generell ist weltweit ein Sinken dieser Ziffer zu beobachten. Bliebe dieser Wert bei 2,1 stabil, bliebe die Gesamtzahl der Weltbevölkerung konstant. Ist der Wert niedriger, kommt es zur Schrumpfung der Bevölkerung.

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Die schnellere Abnahme der Fertilitätsziffer vor allem in Asien hat einen großen Einfluss auf die Gesamtzahl der Menschen auf der Erde. Hier sinkt die Fertilitätsrate schneller als in der bisherigen Prognose der UN angenommen. Vor allem in China, aber auch in Indien, den beiden bevölkerungsreichsten Ländern der Erde, sinkt die Fertilitätsziffer stärker als noch vor zwei Jahren angenommen. Dennoch wird die Bevölkerung in Asien laut der Prognose von derzeit 4,8 Milliarden Menschen bis zum Jahr 2050 auf mehr als 5,2 Milliarden ansteigen. Bis zum Jahr 2100 wird sie dann bis auf 4,6 Milliarden sinken.

Prognosen für Afrika nach unten korrigiert

In der aktuellen Prognose wurde das Bevölkerungswachstum vor allem für Afrika deutlich nach unten korrigiert – wodurch der frühere und niedrigere Peak der Weltbevölkerung erklärt wird. Derzeit wird die Bevölkerung Afrikas auf gut 1,5 Milliarden Menschen geschätzt, im Jahr 2050 werden es laut UN-Prognose knapp 2,5 Milliarden und im Jahr 2100 mehr als 3,8 Milliarden sein. In Afrika ist bis zum Ende des Jahrtausends kein Peak auszumachen.

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Die Prognosen für Europa (derzeit 0,7 Milliarden Menschen), Ozeanien (derzeit 0,04 Milliarden), Lateinamerika und die Karibik (derzeit 0,66 Milliarden) haben sich kaum verändert, für Nordamerika (derzeit 0,39 Milliarden) wurde die Annahme etwas nach oben korrigiert. Die Bevölkerungszahlen dieser Kontinente bleiben vergleichsweise stabil.

Generell gelten Bildung der Frauen und der Zugang zu Verhütungsmitteln als entscheidende Faktoren, die zum Sinken der Fertilitätsziffer führen. Dies dürfte auch zur großen Korrektur der Bevölkerungsprognosen für den afrikanischen Kontinent geführt haben.

Doch mehr als 10 Milliarden?

Die Vereinten Nationen geben alle zwei Jahre ihre neuen Prognosen zur Entwicklung der Weltbevölkerung heraus. Anfang des Jahres hatte bereits das Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital eine eigene Abschätzung veröffentlicht. Da beide Organisationen leicht unterschiedliche Modelle verwenden, unterscheiden sich diese Prognosen. Die Prognosen des Wittgenstein-Centre liegt dabei traditionell etwas niedriger als die der UN: Hier wurde im Bericht von 2018 sogar noch davon ausgegangen, dass es nie zehn Milliarden Menschen auf der Erde geben wird. Damals prognostizierten die Wissenschaftler einen Peak der Weltbevölkerung im Jahr 2070 bei 9,6 Milliarden. In der aktuellen Version nähert sich die Wittgenstein-Prognose derjenigen der UN jedoch an: Demnach wird ein Peak von 10,1 Milliarden Menschen im Jahr 2080 erreicht.

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Die Prognosen bis zum Ende des Jahrtausends sind naturgemäß fehleranfällig – Fertilitätsraten können sich ändern.

Die Prognosen zur Weltbevölkerung sind wichtig, um daraus globale Trends abzulesen – und in den jeweiligen Weltregionen politische Maßnahmen anzupassen. Um dem europäischen Trend in Europa mit seinen niedrigen Fertilitätsraten und den immer älter werdenden Menschen zu begegnen, fordern Experten für Deutschland deshalb schon seit Jahren eine entsprechend ausgerichtete Familien-, Sozial- und Migrationspolitik.



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